PHUKET: Die Polizei von Phuket steht vor einem rätselhaften Fall: Wie bereits berichtet, wurde am Dienstag (3. September 2024) ein 27-jähriger russischer Staatsbürger tot in einem Kanal nahe dem Karon Beach aufgefunden. Die Entdeckung der Leiche, die unverkennbare Spuren von Folter aufwies, erfolgte in der Nähe der berühmten Naga-Statue. Die Ermittler, die nun von einem vorsätzlichen Mord ausgehen, haben eine großangelegte Untersuchung mit Fokus auf die russische Mafia eingeleitet.
Die übel zugerichtete Leiche wurde in einem Kanal entsorgt, ohne dass seine Identität verschleiert wurde. Bei ihm wurden seine persönlichen Gegenstände, einschließlich seines Passes und eines teuren Laptops, unversehrt gefunden, was einen Raubüberfall unwahrscheinlich macht.
Die Beamten bestätigten, dass der Körper des Opfers systematische Foltermerkmale wie tiefe Schnittwunden und schwere Prellungen zeigte. Diese Befunde lassen darauf schließen, dass der mann kurz vor seinem Tod erheblicher Gewalt ausgesetzt war.
Zur Zeit seiner Ankunft in Thailand im Januar hatte der Mann ein Touristenvisum, welches er später erneuerte. Seine jüngste Einreise erfolgte nach einem Kurzaufenthalt in Malaysia, was die Ermittler veranlasst hat, seine Bewegungen und Kontakte in den Tagen vor seinem Tod genau zu überprüfen.
Die steigende Zahl russischer Langzeitbesucher und die zunehmende Aktivität russischer Mafiagruppen auf der Insel lassen die Polizei eine Verbindung zu organisierten kriminellen Strukturen vermuten. Die Untersuchung umfasst die Analyse von Überwachungsaufnahmen, die Durchführung forensischer Tests und die Befragung von den Angehörigen des Opfers sowohl in Russland als auch in Thailand.