Russe trieb vier Tage im Schlauchboot auf dem Meer

Archivbild: Chanawat / Fotolia.com
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TRAT/PATTAYA: Ein Russe verbrachte beim Versuch, von Trat aus mit einem Schlauchboot Pattaya zu erreichen, vier Tage auf See.

Dorfbewohner in Khlong Yai, südlich der Stadt Trat, fanden den Ausländer am Sonntag am Strand. Im Schlauchboot ein Fahrrad, Bekleidung, eine Axt, ein Kochgerät und weitere Gegenstände. Über einen Dolmetscher berichtete der Tourist der Polizei, er sei mit drei Freunden aus Pattaya nach Trat gekommen. Dort hätten sie ihn verlassen, und er habe beschlossen, mit dem Schlauchboot zurück nach Pattaya zu fahren. Vier Tage habe er mit dem Boot auf dem Meer verbracht, ohne bei der Strömung die See vor Trat zu verlassen, berichtet die „Bangkok Post“.

Pol. Lt. Komkrit Hongthong von der Polizeistation Khlong Yai sagte, der Russe sei zur Polizeiwache gebracht worden. Weil er seinen Reisepass angeblich verloren hatte, hätten die Beamten versucht, die Identität des mysteriösen Abenteurers festzustellen. Recherchen ergaben, dass der Russe am Samstag am Pier Sapchalothorn in Khlong Yai in seinem Boot geschlafen habe. Als Polizeibeamte ihn geweckt hätten, habe er keine Hilfe annehmen wollen. Er sei aufs Meer hinaus gerudert. Einen Tag später habe ihn die See wieder an Land getrieben. Die Polizei ermittelt weiter.

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