Roche erhält FDA-Zulassung für Krebsmittel Venclexta bei CLL/SLL

Foto: epa/Alexandra Wey
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BASEL (dpa) - Die Roche-Tochter Genentech hat von der US-Gesundheitsbehörde FDA eine Zulassung für das Krebsmittel Venclexta in Kombination mit dem Mittel Gazyva für die Behandlung von Menschen mit bisher unbehandelter chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) oder kleinem lymphatischen Lymphom (SLL) erhalten. Die Zulassung basiert auf den Ergebnissen der randomisierten Phase-III-Studie CLL14, wie die Tochter des schweizerischen Pharmakonzerns am Mittwochabend mitteilte.

Die Ergebnisse hätten gezeigt, dass die Kombination von Venclexta plus Gazyva eine dauerhafte Verringerung des Risikos einer Verschlechterung der Krankheit bewirkt im Vergleich zur Kombination von Gazyva mit Chlorambucil. Diese Kombination galt bisher als Standard der medizinischen Versorgung. Vorgestellt werden soll die Studie nun auf dem Jahreskongress der American Society of Clinical Oncology im Juni 2019, hieß es weiter.

Die häufigsten Nebenwirkungen der Anwendung von Venclexta in Kombination Gazyva waren den Angaben zufolge eine niedrige Anzahl weißer Blutkörperchen, Durchfall, Müdigkeit, Übelkeit, eine niedrige Anzahl roter Blutkörperchen oder Infektion der oberen Atemwege. Venclexta wird gemeinsam von Abbvie und der Roche-Tochter Genentech entwickelt.

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