Ride-Sharing entlastet den Verkehr

Foto: Uber
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BANGKOK: Bei Einführung von Ride-Sharing kann das tägliche Fahrzeugaufkommen auf den Straßen Bangkoks um 60 Prozent von 5,8 Millionen auf 3,5 Millionen reduziert werden.

Das hat der Fahrdienstvermittler Uber Thailand errechnet. Bangkok sei in Südostasien die Stadt mit dem dichtesten Straßenverkehr. Täglich würden Autofahrer 72 Stunden im Stau stehen, auf das Jahr gerechnet wären es 24 Tage. Das habe eine Studie von Uber in neun der größten Städte Asiens ergeben. Ride-Sharing könne den Verkehr nachhaltig entlasten und in der City das Parkplatzproblem lösen. Ohne Ride-Sharing müssten für die 5,8 Millionen Fahrzeuge Parkflächen in einer Größenordnung von acht Suvarnabhumi-Flughäfen geschaffen werden. Zu den Hauptverkehrszeiten würden 60 Prozent mehr Autos in der Hauptstadt fahren, als die Straßen aufnehmen könnten, heißt es bei Uber weiter. Der Fahrdienstvermittler hat beim Übergangsparlament eine Änderung des 40 Jahre alten Motor Vehicle Act beantragt, um in Bangkok Ride-Sharing einzuführen. Über eine App könnten dann Mitfahrgelegenheiten gebildet werden. Uber ist seit 2014 in Thailand aktiv, allerdings illegal in Bangkok, Chiang Mai, Pattaya, Chonburi, Chiang Rai und Khon Kaen.

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Leserkommentare

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Hermann Auer 09.11.17 18:04
Nanu?
Zitat: "Täglich würden Autofahrer 72 Stunden im Stau stehen". Wie geht das?