DÜSSELDORF/UNTERLÜß: Der Rüstungskonzern Rheinmetall peilt angesichts steigender Verteidigungsbudgets in den westlichen Staaten für die kommenden Jahre ein noch stärkeres Wachstum an.
Bis 2026 soll der Umsatz auf 13 bis 14 Milliarden Euro zunehmen, wie das im Dax notierte Unternehmen am Dienstag anlässlich einer Investorenveranstaltung im niedersächsischen Unterlüß mitteilte. Das entspricht einem Wachstum von im Schnitt rund 20 Prozent jährlich gegenüber der aktuellen Planung für dieses Jahr, die von 7,4 bis 7,6 Milliarden Euro Erlös ausgeht. Zuletzt hatte Rheinmetall in der alten Mittelfristplanung von 2022 bis 2025 ein jährliches Plus von 17 Prozent auf dem Zettel. Analysten rechneten bisher mit knapp 12 Milliarden Umsatz 2026.
Renditebringer bleibt bei den Düsseldorfern die Rüstungssparte, die in drei Jahren rund 11 Milliarden des Umsatzes beisteuern soll. Dazu zählen bei Rheinmetall die Geschäfte mit Munition und Waffen, Fahrzeugsysteme und Elektronik.