CHIANG MAI: In einer eiligen Rettungsaktion arbeiten die Behörden fieberhaft daran, die Straßen in der Provinz Chiang Mai zu räumen, nachdem mehrere Erdrutsche Touristen in Mueang Khong, einem beliebten Ausflugsziel, eingeschlossen haben.
Schwere Regenfälle haben in den letzten Tagen zu Erdrutschen und weitreichenden Überschwemmungen geführt, die nicht nur den Hauptbezirk, sondern auch umliegende Gebiete betroffen haben.
Besonders kritisch ist die Situation im Bezirk Chiang Dao, wo Sturzfluten die Hauptverkehrsroute zwischen Chiang Dao und Mueang Khong verschüttet haben. Dies hat zur Folge, dass der Zugang zu dem begehrten Touristenort unterbrochen wurde und zahlreiche Besucher festsitzen.
In einer dringenden Anweisung beauftragte der Gouverneur von Chiang Mai, Nirat Pongsitthaworn, den Bezirksleiter Kritphon Rachathamethanon, in Zusammenarbeit mit lokalen Behörden die Wiederherstellung der Straße zu priorisieren. Unterstützt wird die Rettungsaktion durch die Bereitstellung eines Baggers seitens der Verwaltungsorganisation der Provinz.
Bis zum frühen Sonntagmorgen (6. Oktober 2024) konnten bereits sechs Kilometer der betroffenen Strecke geräumt werden. Dabei wurden fünf Haupterdrutschstellen beseitigt, was die Rettung von 20 Touristen ermöglichte, die sicher nach Hause zurückkehren konnten. Für den weiteren Sonntag ist geplant, zusätzliche fünf Erdrutschstellen auf einer Strecke von zwei Kilometern zu räumen, um die Straße vollständig freizugeben und den Unterbezirk Mueang Khong wieder zugänglich zu machen.
Die Bemühungen der Einsatzkräfte werden fortgesetzt, um die Sicherheit und schnelle Rückkehr aller betroffenen Personen zu gewährleisten.