Bald mehr Corona-Lockerungen in der Schweiz

Ein Ober mit Gesichtsmaske serviert auf der Terrasse des
Ein Ober mit Gesichtsmaske serviert auf der Terrasse des "Restaurant Le Leman" am Eröffnungstag der Terrasse Kaffee. Foto: epa/Laurent Gillieron

BERN: Die Schweiz will die Coronaschutzmaßnahmen weiter lockern. Die Zahl der gemeldeten Corona-Infektionszahlen sinkt, deshalb sollen womöglich schon Ende Mai die Restaurant-Innenräume wieder genutzt werden dürfen, wie die Regierung am Mittwoch bekanntgab. Seit Mitte April sind bereits die Terrassen geöffnet. Voraussetzung ist, dass die Impfkampagne in hohem Tempo weitergeht und sich die Infektionslage nicht verschlechtert. Die definitive Entscheidung soll nach Pfingsten fallen.

Womöglich sollen dann auch Thermalbäder und Wellnesseinrichtungen wieder öffnen. Dort müsste zwar Abstand eingehalten werden, Kundinnen und Kunden könnten sich dort nach den jetzigen Vorschlägen aber ohne Maske aufhalten. Die Regierung will auch mehr Studenten an Universitäten in die Hörsäle lassen und die Homeoffice-Pflicht für Betriebe, die viel testen, in eine Empfehlung umwandeln.

Ende Mai soll auch entschieden werden, ob wie geplant ab Juli Großveranstaltungen wie Open-Air-Feste mit bis zu 3000 Besuchern, ab September mit bis zu 10.000 Besuchern erlaubt werden.

Nach der Öffnung der Geschäfte Anfang März war die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen anfangs noch leicht gestiegen. Seit April ist sie aber rückläufig, obwohl am 19. April Restaurantterrassen und Freizeiteinrichtungen wieder auf gingen. Am Mittwoch lag die binnen 14 Tagen gemeldete Zahl der Neuinfektionen bei 235 pro 100.000 Einwohner. Die Schweizer Behörden veröffentlichen eine Sieben-Tage-Inzidenz nur einmal pro Woche.

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