Reisstapeln, Spiel und Spaß zum Ende der Songkranzeit

Alte Bräuche wurden beim „Kong Khao Festival“ im Lan-Pho-Park und Wat Nong Yai wieder lebendig

Junge Geister labten sich bei der „Kong Khao“-Zeremonie (traditionelles Reisstapeln) an den dargebotenen Speisen sowie Süßigkeiten, um ihren Spendern Glück und Segen für das neue Jahr zu bescheren. Fotos: PR Pattaya
Junge Geister labten sich bei der „Kong Khao“-Zeremonie (traditionelles Reisstapeln) an den dargebotenen Speisen sowie Süßigkeiten, um ihren Spendern Glück und Segen für das neue Jahr zu bescheren. Fotos: PR Pattaya
Beim traditionellen Blindboxen sind viel Spaß und Unterhaltung sowie johlende Zuschauer gewiss.
Beim traditionellen Blindboxen sind viel Spaß und Unterhaltung sowie johlende Zuschauer gewiss.

PATTAYA: Nachdem am Donnerstag in Naklua und am Freitag in Pattaya das „Wan Lai Festival“ mit viel, viel Wasser und noch viel mehr Spaß bei tropischen Höchsttemperaturen ausgelassen gefeiert wurde, fanden die Feierlichkeiten zum thailändischen Neujahr am Samstag mit dem traditionellen Reis-Fest im Lan-Pho-Park in Naklua und Wat Nong Yai an der Sukhumvit Road ihr gelungenes Ende.

In der grünen Lunge von Naklua wurde das Festival um 18 Uhr von Pattayas Vizebürgermeister Banlue Kullavanijaya mit einer feierlichen Zeremonie eröffnet, der auch ranghohe Beamte des Kulturausschusses , Stadtrates, der Abteilung für Tourismusförderung und des Amts für soziale Entwicklung sowie weitere Ehrengäste beiwohnten.

Pattayas Vizebürgermeister Banlue Kullavanijaya (r.) stellte seine Geschicklichkeit bei der thailändischen Version von „Blinde Kuh“ unter Beweis.
Pattayas Vizebürgermeister Banlue Kullavanijaya (r.) stellte seine Geschicklichkeit bei der thailändischen Version von „Blinde Kuh“ unter Beweis.

Großer Spaß bei Spiel und Sport

Bereits in den Morgenstunden wurde im Lan-Pho-Park im hohen Norden der Touristenmetropole ab 9 Uhr mit lokalen und traditionellen Sportwettkämpfen wie Muay Talay, Blindboxen und Sepak Takraw oder Steinschleuder-Schießwettbewerben für großen Spaß und Unterhaltung gesorgt. Bevor es vom sportlichen in den rituellen und später auch musikalischen Teil des Festes überging, erfolgte eine Preisverleihung für die teilnehmenden Mannschaften und Sportler.

Reisstapeln mit hungrigen Geistern

In den Abendstunden füllte sich der Veranstaltungsort rasch. Positiv ins Auge fiel, dass der Großteil der einheimischen Besucher der Aufforderung der Stadtverwaltung Folge leistete, in traditionellen, thailändischen Kostümen zu erscheinen, um an der „Kong Khao“-Zeremonie (traditionelles Reisstapeln) teilzunehmen. Menschen aus allen Stadtteilen strömten in den Park, um den althergebrachten Brauch zu pflegen, mit der Darbietung von lokalen Speisen oder auch Süßigkeiten die Götter und Geister zu verehren und sie um eine glückliche Zukunft zu bitten. Die gesammelten Speisen wurden nach den Zeremonien natürlich nicht einfach als Müll entsorgt, sondern nach Festivalende verschiedenen dörflichen Gemeinschaften gespendet.

Bekannte Stars der thailändischen Volksmusik heizten der gut gelaunten Menge ordentlich ein. Mit viel Musik und Tanz klang somit auch in diesem Jahr wieder die Songkranzeit fröhlich aus.
Bekannte Stars der thailändischen Volksmusik heizten der gut gelaunten Menge ordentlich ein. Mit viel Musik und Tanz klang somit auch in diesem Jahr wieder die Songkranzeit fröhlich aus.

Zu den festen Bestandteilen der „Kong Khao“-Zeremomie zählen auch das Anzünden von Kerzen und Räucherstäbchen, um die Aufmerksamkeit der Götter und Geister auf sich zu ziehen, die in Form von verkleideten Darstellern, darunter auch viele Kinder, nicht lange auf sich warten ließen, um sich an den ihnen dargebotenen Leckereien zu laben, um anschließend die edlen Spender zu segnen.

Volkstümliche Stars begeisterten die Menge

Gegen 20 Uhr erfolgte schließlich der Höhepunkt des Festivals: das von den gut gelaunten Besuchern sehnsüchtig entgegenfieberte Konzert mit den bekanntesten volkstümlichen Musikern und Bands des Landes sowie natürlich vielen Tänzerinnen in knappen, sexy Outfits.

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