Reiseleiter betrügen Chinesen um 1.000 Baht

Raucherecke am Strand. Foto: Pr Pattaya
Raucherecke am Strand. Foto: Pr Pattaya

PATTAYA: Die Polizei hat einen thailändischen Reiseleiter und einen illegal arbeitenden chinesischen Reiseleiter festgenommen, weil sie einen Urlauber aus China bei Zahlung eines Bußgeldes um 1.000 Baht betrogen hatten.

Der Tourist hatte im Hafen Bali Hai einen Zigarettenstummel fallen lassen. Ein städtischer Beamter sah es und wollte den Ausländer mit zur City Hall nehmen, wo er ein Bußgeld von 2.000 Baht zahlen sollte. Der chinesische Reiseleiter intervenierte, weil der Tourist mit einem Boot zur Insel Larn übersetzen wollte. Der Urlauber gab dem thailändischen Reiseleiter seinen Pass, dieser wollte die Geldstrafe im Rathaus bezahlen. Nach Rückkehr des Chinesen von der Koh Larn zeigte der Reiseleiter dem Urlauber eine Quittung über 3.000 Baht und sagte, weil der Tourist nicht selbst zur City Hall gekommen sei, hätte er eigentlich 5.000 Baht zahlen müssen. Doch er habe den Betrag auf 3.000 Baht heruntergehandelt. Der Urlauber wollte zur Polizeiwache gehen, doch davon rieten die beiden Reiseleiter ab. Vor seinem Rückflug in die Volksrepublik erstattete der Tourist auf dem Flughafen Suvarnabhumi bei der Touristenpolizei und der Immigration Anzeige. Die beiden Reiseleiter wurden festgenommen und angeklagt, ebenso der Chef der Reiseagentur, weil er einen Ausländer ohne Arbeitsgenehmigung eingestellt hatte.

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