Den Nagel auf den Kopf getroffen. In einem 7/11 mitten im Isaan kann ich natürlich keine Mehrsprachigkeit erwarten. Aber bei Reiseleitern, Hotelrezeptionen, Bankangestellten oder grundsätzlich in den Urlaubsorten sollte ein Mindestmaß an Englisch zu erwarten sein. In meiner Bank musste einmal die Reinigungskraft (eine Kambodschanerin die seit 6 Jahren in Thailand lebt und arbeitet) übersetzen, weil sich die Englischkenntnisse aller 4 Bankangestellten hinter dem Tresen auf good morning und thank you beschränkten. Weil die 4 aber weder englisch sprachen noch das Problem lösen konnten wurde der Filialleiter hinzugerufen. Dieser sprach auch gut englisch und es war im sichtlich äußerst peinlich wie qualifiziert seine Mitarbeiter waren. Also anstatt sich zu beschweren sollten die thailändischen Reiseleiter Zielgruppen orientierte Sprachkurse besuchen.Zu @Dietmar Kruse - das ist in Deutschland aber auch so. Erst muss die Stelle einem Deutschen oder Europäer angeboten werden und nur wenn die Qualifikation (ist natürlich Auslegungssache) nicht reicht kann ein Ausländer eingestellt werden. Wobei hier Gehalt und Qualifikation zusammen gehen können. Hatte ich mit einem Musiker aus Israel der bei mir als Tontechniker arbeiten sollte. Nur weil ich für 1800 Brutto keinen qualifizierten Deutschen oder Europäer finden konnte, durfte ich ihn einstellen.

Geehrter Michael .Es gibt zwar die Berufsgattung, Reiseleiter , aber es ist kein eigentlicher Beruf , sondern eine Zusatzausbildung, die in der zivilisierten CH meist durch die grossen Reiseveranstalter angeboten werden ! Es bestehen aber einige Anforderungen , wie : ab 21 Jahren , abgeschlossene Berufslehre , Handels-oder Mittelschule , mind.3 Sprachen in Wort und Schrift , Erfahrung in administrativen Bereichen , Reiseerfahrung , absolvierter Nothelferkurs , Führerschein ! Für besondere Studien-Reisen wird sogar ein Hochschulabschluss erwartet ! " Das sind natürlich gewaltige Unterschiede zu den chin .Fahnenträgern , die im Gänsemarsch durch die Wall-Street watscheln " !

der hier seinen Unterhalt, mit überwiegend englisch sprechenden Besuchern verdienen muss, so geringe Sprachkenntnisse hat, ist schon gravierend. Das beginnt bei den Verkäufern in den Kaufhäusern und setzt sich bei den Bankmitarbeitern fort. In meiner Bank spricht von sieben Mitarbeiterinnen, lediglich eine ein passables Englisch, um zumindest die Bankgeschäfte erledigen zu können.

Es koennte natürlich auch sein, das es ausländische Reiseleiter gibt, weil die die Sprache der zu führenden Touris sprechen. Nicht alle thail. Reiseleiter sind sprachlich so gewandt, das sie jede Gruppe führen koennten.