BANGKOK: Die Reisexporte sind im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 23 Prozent auf 1,13 Millionen Tonnen gesunken, weil Thailands Reis auf dem Weltmarkt zu teuer ist.

Der Exportwert von Januar bis März fiel auf 21,8 Milliarden Baht, ein Rückgang von 23,6 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres, berichtete Charoen Laothammatas, Präsident der Thai Rice Exporters Association. Zu den Faktoren, die hinter den hohen Reispreisen stehen, gehören der starke Baht, höhere Frachtkosten und ein geringeres inländisches Angebot, das durch die Dürre verursacht wurde, die zwei Jahre in Folge andauerte.

Im März verschiffte Thailand nur 87.305 Tonnen weißen Reis in seine Hauptexportmärkte Kamerun, Japan, Mosambik, Guinea und Malaysia, ein Rückgang von 49,2 Prozent gegenüber Februar. Die Exporte von Parboiled-Reis sanken im Vergleich zum Februar um 22,3 Prozent auf 60.803 Tonnen. Der Preis für thailändischen Parboiled-Reis lag bei 557 US-Dollar pro Tonne, während indischer Parboiled-Reis für 383 bis 387 Dollar und pakistanischer Reis für 457 bis 461 Dollar pro Tonne angeboten wurde. Die Ausfuhren von thailändischem Hom-Mali-Reis fielen im Vergleich zum Februar um 9,6 Prozent auf 90.508 Tonnen. Insgesamt gingen die Reisexporte im März um 25,8 Prozent auf 302.668 Tonnen zurück, der Wert sank um 18,8 Prozent auf 6,26 Milliarden Baht im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Thailand ist der drittgrößte Reisexporteur der Welt nach Indien, das Reis zum niedrigsten Preis verkauft, und Pakistan. Das Exportziel für thailändischen Reis liegt für 2021 bei 6 Millionen Tonnen.