CHUMPHON/RANONG: Die thailändische hält weiter an ihrem umstrittenen Projekt „Southern Landbridge“ fest: Verkehrsminister Suriya Jungrungreangkit kündigte am Montag (2. September 2024) an, dass derzeit ein Gesetzesentwurf für den Südlichen Wirtschaftskorridor (SEC) ausgearbeitet wird. Dieser Gesetzesentwurf ist eine zentrale Voraussetzung für die Fortführung des Megaprojekts, welches eine Investitionssumme von einer Billion Baht umfasst.
Das Projekt zielt darauf ab, die Provinzen Ranong an der Andamanensee und Chumphon am Golf von Thailand auf dem Land- und Schienenweg zu verbinden, um eine alternative Route für Frachtschiffe zu schaffen, die von der Andamanensee zum Golf von Thailand und umgekehrt fahren. Die neue Route soll nicht nur die Transportzeiten erheblich verkürzen, sondern auch einen wesentlichen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung des Südens leisten.
Der Prozess zur Gesetzesverabschiedung sieht vor, dass der Entwurf zunächst dem Ausschuss für die Entwicklung der Sonderwirtschaftszonen vorgelegt wird. Nach dessen Prüfung erfolgen die Genehmigungen durch das Kabinett und das Repräsentantenhaus. Die Implementierung des SEC-Gesetzes ist für September 2025 geplant.
Suriya erläuterte weiter, dass das Büro für Transport- und Verkehrspolitikplanung (OTP) derzeit an dem Entwurf arbeitet, während das Büro für Naturschutz und Umweltpolitik (Onep) voraussichtlich bis Ende des nächsten Jahres die Umweltprüfungen abschließen wird. Diese Prüfungen umfassen die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) und die Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeitsprüfung (EHIA) für die vorgeschlagenen Landverkehrsverbindungen, einschließlich einer Autobahn und einer Eisenbahnlinie zwischen Chumphon und Ranong.
Die Ausschreibung für das Investitionsmanagement ist für das erste Quartal 2026 geplant, gefolgt von der Auswahl privater Investoren im darauffolgenden Quartal. Mit dem Baubeginn wird im dritten Quartal 2026 gerechnet; die vollständige Betriebsaufnahme der „Landbrücke“ ist für das Jahr 2030 vorgesehen.
Abschließend betonte der Minister, dass Investoren aus allen Ländern willkommen seien und das Projekt nach den höchsten Standards guter Regierungsführung durchgeführt werde.
Zur Zeit zeichnet ja schon die Spitze des Eisberges ab, der in der Automobilbranche auf Thailand zu rollt. Die eigenen Zulieferer werden bald alle dicht machen können. Die gesamte Produktion geht zur Zeit nur auf Halde. Und die Hoffnung, die China-Thai-Autos dann billig in Europa absetzen zu können, um der Deutschen Autoindustrie den Gnadenstoß zu versetzen, wird wohl auch nach hinten los gehen.
Jetzt versucht China schon mit aller Kraft seine Wirtschaft in Schwung zu bekommen und wirft alles auf die Märkte.
Bye