Verkauf von Massengutschifffahrt

Das Containerschiff Edith Maersk im Hamburger Containerhafen Waltershof. Foto: epa/Focke Strangmann
Das Containerschiff Edith Maersk im Hamburger Containerhafen Waltershof. Foto: epa/Focke Strangmann

Hamburg (dpa/lno) - Die zum Maersk-Konzern gehörende Reederei Hamburg Süd konzentriert sich wie angekündigt auf die Containerschifffahrt und trennt sich von ihren Massengutschiffen.

Die Flotte von 45 Schiffen unterschiedlicher Größe, die zu drei verschiedenen Tochtergesellschaften von Hamburg Süd gehört, wird an die China Navigation Company (CNCo) verkauft, teilte Hamburg Süd am Montag in Hamburg mit. Eine entsprechende Vereinbarung sei unterzeichnet worden; mit dem Abschluss des Geschäfts (Closing) sei nach den notwendigen kartellrechtlichen Freigaben im zweiten Quartal dieses Jahres zu rechnen. Im Besitz der Hamburg Süd bleiben neun Tankschiffe. Der Kaufpreis wurde nicht veröffentlicht.

Der weltgrößte Schifffahrtskonzern Maersk hatte Hamburg Süd Ende 2017 übernommen und in den Konzern integriert. Der Erwerber CNCo gehört zu der internationalen Swire-Gruppe aus Großbritannien, die weltweit in verschiedenen Geschäftsfeldern tätig ist mit einem Schwerpunkt in Asien. CNCo mit Sitz in Singapur beschäftigt 2500 Mitarbeiter und betreibt rund 135 eigene Schiffe, überwiegend Massengut- und Mehrzweckschiffe. Im Gegensatz zu Containerlinien, die nach Fahrplänen verkehren, werden in der Bulkschifffahrt trockene Güter wie Agrarrohstoffe, Futtermittel, Erz oder Stahl je nach Bedarf des Kunden weltweit von Hafen zu Hafen transportiert.

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