Reduzierung der Studiengebühren

Eine Studentin beim Lernen in Coronazeiten. Viele der Studierenden stehen vor der Frage, wie sie für die Studiengebühren für das anstehende Semester aufkommen können. Foto: pixfly / Adobe Stock
Eine Studentin beim Lernen in Coronazeiten. Viele der Studierenden stehen vor der Frage, wie sie für die Studiengebühren für das anstehende Semester aufkommen können. Foto: pixfly / Adobe Stock

CHIANG MAI: Studentensprecher der Chiang Mai University haben die Universitätsleitung Mitte April aufgefordert, die Studiengebühren für das nächste Semester um 30 Prozent zu reduzieren.

Sie begründeten ihre Forderung damit, dass ihre Eltern seit dem Ausbruch der Coronakrise keine Einkommen mehr hätten und auch sie selbst keine Teilzeitjobs mehr ausführen könnten, da die gesamte Wirtschaft des Landes im Stillstand steht. Die Studentensprecher äußerten zudem ihre Zweifel, dass die Universität auf die Umsetzung der Maßnahmen zur Einhaltung der sozialen Distanzierung ausreichend vorbereitet sei, wenn die Vorlesungszeit wieder beginnt. Eine weitere Forderung lautete, dass alle Hörsäle mit Luftreinigern ausgestattet werden sollten, um die COVID-19-Gefahr zu reduzieren.

Der Universitätspräsident kündigte die Überprüfung des Antrags an und versicherte, dass die Universität in allen Belangen ihr Bestes tun werde, um sich um das gesundheitliche Wohl ihrer Studenten zu kümmern. Er führte fort, dass die Chiang Mai University die Regierung und Finanzinstitute ersuchen werde, um finanzielle Mittel zur Unterstützung der Studenten zu leihen und um den Zugang zu Bildungskrediten zu erleichtern. Um die Studienbedingungen zu verbessern, wurden zudem mehrere hundert Computer angeschafft, informierte der Universitätspräsident. Er erklärte abschließend, dass die Universität ihre Wohnheimgebühren bereits um mindestens 10 Prozent gesenkt hat und dass die jeweiligen Fakultäten selbst entscheiden müssen, wieviel Rabatt sie ihren Studierenden gewähren können.

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