BANGKOK: Bei einer großangelegten Durchsuchungsaktion in elf chinesischen Supermärkten verschiedener Bezirke Bangkoks wurden am vergangenen Mittwoch (31. Juli 2024) erhebliche Verstöße gegen gesundheitliche Vorschriften festgestellt. Die Razzien wurden von Beamten der thailändischen Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde (FDA) in Kooperation mit der Abteilung für Verbraucherschutz der Polizei und der Gesundheitsabteilung der Stadtverwaltung durchgeführt.

Die Überprüfungen fanden in den Bezirken Samphanthawong, Lak Si, Bueng Kum und Huay Khwang statt, nachdem Beschwerden über mögliche Nichteinhaltung der Sicherheitsstandards und gesetzlichen Bestimmungen eingegangen waren. Der stellvertretende Generalsekretär der FDA, Weerachai Nolwachai, berichtete, dass insgesamt 1.665 Artikel von 58 verschiedenen Produktarten entdeckt wurden, die entweder keine thailändischen Etiketten, keine FDA-Produktnummern aufwiesen oder die Produktetiketten nicht korrekt darstellten.

Die festgestellten Verstöße können gemäß dem Lebensmittelgesetz von 1979 mit einer Geldstrafe von bis zu 30.000 Baht geahndet werden. Zudem wurden rechtliche Schritte gegen die Eigentümer der betroffenen Supermärkte eingeleitet.

Weerachai warnte die Konsumenten eindringlich davor, Produkte ohne thailändische Kennzeichnung und FDA-Produktnummern zu kaufen, da dies die Überprüfung der Inhaltsstoffe und der Produktionsherkunft unmöglich mache. Er appellierte an die Öffentlichkeit, vor dem Kauf die Etiketten und Verpackungen der Produkte auf Schäden oder Unregelmäßigkeiten genau zu inspizieren.

Zur Meldung von Beschwerden über Lebensmittel- und Gesundheitsprodukte stehen mehrere Kanäle zur Verfügung: per E-Mail an 1556@fda.moph.go.th, über die Line-ID @FDAThai, die Facebook-Seite FDAThai oder direkt über die FDA-Hotline 1556.