PATTAYA: Die Einwanderungspolizei Chonburi hat am Mittwoch (6. November 2024) eine Razzia in einem nicht registrierten Arbeitercamp in Soi Na Jomtien 4/1 durchgeführt. Die Maßnahme ist Teil der nationalen Vorgehensweise, die von Pol Gen Kittirat Phanphet, dem Chef der nationalen Polizei, angeordnet wurde.
Das Eingreifen der Polizei folgte auf monatelange Beobachtungen und deckte die Präsenz von rund 300 ausländischen Arbeitskräften auf, vornehmlich aus Myanmar und Kambodscha. Die Durchsuchung führte zu chaotischen Szenen, als einige der Anwesenden versuchten zu fliehen, während andere weinten oder gegen ihre Festnahme protestierten.
Die daraufhin erfolgte Überprüfung der Dokumente ergab, dass 137 der angetroffenen Personen über gültige Arbeitspapiere verfügten. Sie wurden von ihren Arbeitgebern abgeholt. Jedoch wurden 30 Arbeitskräfte ohne Pässe aufgegriffen, und weitere 133 hatten ihre Wohnsitze nicht ordnungsgemäß gemeldet. Gegen die Betreiber des Camps wurde eine Geldstrafe von 200.000 Baht verhängt.
Die Personen ohne die notwendigen Aufenthaltsgenehmigungen wurden zur Polizeistation Na Jomtien gebracht, um rechtliche Schritte einzuleiten und ihre Rückführung in die Heimatländer zu organisieren. Ein kambodschanischer Arbeiter schilderte, er habe sich durch die Razzia verängstigt und aufgeregt gefühlt. Er berichtete, dass er nach Thailand gekommen sei, um bessere Verdienstmöglichkeiten zu suchen, da er in seiner Heimat lediglich 200 Baht pro Tag verdienen konnte, während er hier das Doppelte erhält.
Die Einwanderungspolizei betont, dass die strengen Kontrollen fortgesetzt werden, um die Einhaltung der Arbeitsgesetze zu gewährleisten und illegale Beschäftigung effektiv zu bekämpfen.