Offener Hamilton-Vertrag fastpeinlich

Ralf Schumacher

Lewis Hamilton aus Großbritannien (Mercedes GP) während einer Pressekonferenz. Foto: epa/Michael Dodge
Lewis Hamilton aus Großbritannien (Mercedes GP) während einer Pressekonferenz. Foto: epa/Michael Dodge

BERLIN: Ex-Pilot Ralf Schumacher bedauert die weiterhin unklare Vertragssituation bei Rekordweltmeister Lewis Hamilton. Der 45 Jahre alte ehemalige Formel-1-Fahrer richtete in einem Gespräch als Experte des TV-Senders Sky auch mahnende Worte in Richtung des den britischen Star-Piloten. «Eines ist auch klar, die Formel 1 ist stärker als jedes Individuum», sagte Schumacher. Hamilton müsse sich selbst auch mal «einen Ruck geben».

Woran es noch immer hapert, dass Hamilton keinen neuen Vertrag beim Branchenführer Mercedes unterschrieben hat, ist unklar. Fakt ist, dass die Silberpfeile am 2. März den neuen Wagen für die kommende Saison vorstellen wollen, der einzige nicht bestätigte Fahrer für 2021 ist aber Hamilton.

«Jetzt haben wir Februar und der wichtigste Mann zur Zeit der Formel 1 - der siebenfache Weltmeister - ist immer noch nicht fix», betonte Ralf Schumacher: «Ich finde es fast ein bisschen peinlich und schade, muss ich ehrlich sagen.»

Man sage immer, es liege nur am Geld, meinte der ehemalige Pilot. Auch ein Hamilton mit dessen humanitärer Ader müsse aber verstehen, dass die Zeiten nicht 100 Prozent seien.

Zudem erinnerte Schumacher daran, dass George Russell bei dessen Einsatz im Mercedes in Bahrain das Rennen beinahe gewonnen hätte: «Das Risiko darf Lewis auch nicht vergessen.» Hamilton hatte damals wegen einer Corona-Infektion pausieren müssen. Derzeit hält er seine Fans vor allem mit kurzen Videos oder Fotos von seinen winterlichen Trainingsaktivitäten über die sozialen Netzwerke auf dem Laufenden.

Hamilton fährt seit 2012 für Mercedes und gewann sechs seiner sieben Titel mit dem deutschen Werksteam.

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