«Starship» zu fünftem Teststart aufgebrochen

Foto: Pixabay/Nasa-imagery
Foto: Pixabay/Nasa-imagery

BROWNSVILLE: Mit einer Gesamthöhe von 120 Metern ist das «Starship» von Elon Musk größer als die Freiheitsstatue. Jetzt hat es bei einem fünften Testflug mehr geschafft als bei den vorherigen.

Das größte jemals gebaute Raketensystem der Raumfahrtgeschichte hat einen fünften Testflug erfolgreich abgeschlossen. Das unbemannte «Starship» hob am Sonntag vom Weltraumbahnhof des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX von Tech-Milliardär Elon Musk im US-Bundesstaat Texas ab, wie Live-Bilder zeigten.

Rund eine Stunde später landete es wie geplant kontrolliert im Indischen Ozean, zwischendurch war es in Weltraum-Höhe geflogen. Zudem wurde bei diesem Test erstmals versucht, die untere Raketenstufe direkt am Startturm in Texas wieder zu landen - was ebenfalls gelang.

Beide großen Ziele des Testflugs seien damit erreicht worden, schrieb Musk bei der ebenfalls ihm gehörenden Online-Plattform X. «Glückwunsch an das gesamte Team von SpaceX zu einem aufregenden fünften Testflug des «Starship»», hieß es auf dem offiziellen X-Profil von SpaceX.

Der Generaldirektor der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), Josef Aschenbacher, gratulierte ebenfalls auf der Plattform X. Das Engagement und die Innovation in der Weltraumforschung von SpaceX seien für alle inspirierend.

Der deutsche ESA-Astronaut Alexander Gerst schrieb, ein gigantischer Meilenstein sei erreicht worden, und die nächste Phase der Mondexploration könne beginnen: «Das Ziel: Artemis-Astronauten, darunter auch wir Europäerinnen und Europäer, werden mit dem «Orion»-Raumschiff und seinem europäischen Antriebsmodul von der Erde zur «Gateway»-Raumstation im Mondorbit starten. Von dort aus wird die Crew in ein «Starship»-Raumschiff umsteigen, um auf der Mondoberfläche zu landen.»

Vorherige Tests unterschiedlich erfolgreich

Bei einem ersten Test im April 2023 war das komplette Raketensystem schon nach wenigen Minuten explodiert. Beim zweiten Test im November 2023 hatten sich die beiden Raketenstufen zwar getrennt und die obere war weitergeflogen, kurz darauf waren jedoch beide separat explodiert.

Bei einem dritten Test im März erreichte das «Starship» erstmals das All, konnte den Flug jedoch ebenfalls nicht wie erhofft abschließen. Bei einem vierten Testflug im Juni setzte das «Starship» erstmals zu einer kontrollierten Landung an, die dann allerdings nicht ganz wie erhofft verlief. SpaceX betont stets, dass das Ziel der Tests ist, Daten zu sammeln.

Eines Tages bis zu Mond und Mars

Das «Starship» - bestehend aus dem rund 70 Meter langen Booster «Super Heavy» und der rund 50 Meter langen ebenfalls «Starship» genannten oberen Stufe - soll bemannte Missionen zu Mond und Mars ermöglichen. Das System ist so konstruiert, dass Raumschiff und Rakete nach der Rückkehr auf die Erde wiederverwendet werden können.

Das insgesamt rund 120 Meter lange System soll künftig weit über 100 Tonnen Ladung transportieren können. Mit dem «Starship» will die Nasa Astronauten auf den Mond bringen. SpaceX hofft, mit dem System eines Tages bis zum Mars zu kommen.

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Wilfried Stevens 16.10.24 12:50
Alles gut Roman ;)
Der Umgang solte hier immer locker vom Hocker bleiben. Sitze gerade im Tha Thien Cafe, Nähe Wat Pho, und habe zu Mittag gegessen. Günstig, urig und sehr lecker. Jetzt noch ein Americano.
Roman Knöpfel 16.10.24 12:26
@ Wilfried & Harald
Ich muss mich entschuldigen, weil dieses Bild habe ich nicht beachtet, sorry
Wilfried Stevens 15.10.24 13:20
@ Roman - er meinte das Foto
Somit sein Kommentar korrekt ;)
Roman Knöpfel 15.10.24 11:22
@ Harald
Diie Firma heisst SpaceX, die Rakete Starship. Der Artikel ist soweit korrekt.
Harald N.. 14.10.24 14:50
das Foto hat mit dem Starship absolut nichts zu tun.