Radioaktiv belasteter Wald bei Tschernobyl brennt

TSCHERNOBYL: In der ukrainischen Sperrzone um das ehemalige Atomkraftwerk Tschernobyl sind etwa 20 Hektar Wald in Brand geraten. Rund 90 Feuerwehrleute versuchten das Feuer zu löschen, teilte der Katastrophenschutz in Kiew am Samstag mit.

Im Einsatz seien auch zwei Löschflugzeuge und ein Hubschrauber. Erschwert würden die Löscharbeiten durch die radioaktive Strahlung. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestehe nicht, hieß es. In den Wäldern in der Sperrzone kommt es immer wieder zu Bränden. Nach der Explosion des Blocks vier im sowjetischen Atomkraftwerk Tschernobyl 1986 wurden radioaktiv belastete Landstriche um die Atomruine gesperrt. Zehntausende Menschen wurden zwangsumgesiedelt.

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Leserkommentare

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Alexandre Drews 05.04.20 19:27
Wie damals, es besteht keine Gefahr!
Die Russen verharmlosen wie immer alles! Wenn radioaktiv belastete Wälder brennen und es dann zb. zu einem starken Niederschlag kommt sollte, ist selbst dann immer noch alles "save", verarschen können wir uns auch selbst.