PWA warnt erneut vor Wassermangel

Brauchwasserreservoir auf Phuket bei normalem Wasserstand. Foto: The Thaiger
Brauchwasserreservoir auf Phuket bei normalem Wasserstand. Foto: The Thaiger

PHUKET: Die Phuket Waterworks Authority (PWA), die in den letzten Wochen immer wieder mit widersprüchlichen Aussagen zwischen „Wassereinschränkungen“ und „Es gibt ausreichend Wasser!“ für Verwirrung sorgte, trat nun an Phukets Gouverneur heran, um ihn darüber zu informieren, dass eine Einschränkung der Wasserversorgung der Insel erneut in Betracht gezogen werde.

Zuvor hatte Premierminister Prayut Chan-o-cha die Behörden im ganzen Land die Anweisung erteilt, dass die Wasserrationierung nur als die allerletzte Möglichkeit in Betracht gezogen werden sollte und alle Maßnahmen ergriffen werden müssten, um dies zu verhindern. Gemäß PWA-Chef Graisorn Mahamad würden die Wasservorräte der Insel wegen niedriger Pegelstände in den Reservoiren, wie dem dem Staudamm Bang Wad in Kathu, nur noch bis Ende April reichen. Abhilfe könnten Mahamad folgend jedoch mehr als 100 Quellen in Privatbesitz schaffen, die angezapft werden sollen, wenn die Hauptwasserspeicher kein kostbares Nass mehr führen. Bereits vor drei Wochen hatte die PWA eine Wasserrestriktion für mehrere Teile der Insel unter Ausnahme von Touristengebieten angekündigt, zog diese jedoch einen Tag später überraschend wieder zurück mit der Begründung, dass eine Rücksprache mit der Königlichen Bewässerungsbehörde ergeben hätte, dass Phuket bis zum Beginn der nächsten Regenzeit Mitte oder Ende April über ausreichend Brauchwasser verfügen würde.

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Jürgen Franke 15.03.19 14:51
Teilweise sind einige Hotelbauten noch nicht
bezugsfertig. Aber eine für die Hotels erforderliche Planung, der Infrastruktur: Strom, Wasser, Müllbeseitigung, Verkehr, ist offensichtlich nicht vorhanden. Die Gäste werden damit rechnen müssen, dass kein Wasser fließt und der Strom ausfällt. Der Verkehr bricht heute schon zum großen Teil zusammen.
Ingo Kerp 15.03.19 13:21
Phuket, eine Insel von nicht zählbaren qbm Wasser umgeben, hat ein Wasserproblem. Man faßt es nicht. Hat man je darüber nachgedacht die natürlichen Ressourcen in TH zu nutzen, das Wasser und/oder die Sonne?
Heinz Stiefel 15.03.19 12:02
Vielleicht
erträgt es auch einfach nicht jährlich tausende Wohnungen mehr...ebenso Touristen! Vom Abwasser und dem Müll gar nicht zu sprechen....