China-Restaurant-Koch des Mordes beschuldigt

Glückskekse sind eine bekannte Aufmerksamkeit in Chinarestaurants in Deutschland.  Glücklich ging es in der Küche eines Kölner Chinarestaurants nicht zu. Einer der Köche wird des Mordes an einem Kollegen beschuldigt. Foto: Britta Laser / Fotolia.com
Glückskekse sind eine bekannte Aufmerksamkeit in Chinarestaurants in Deutschland. Glücklich ging es in der Küche eines Kölner Chinarestaurants nicht zu. Einer der Köche wird des Mordes an einem Kollegen beschuldigt. Foto: Britta Laser / Fotolia.com

KÖLN (dpa) - Ein Koch aus einem China-Restaurant soll in Deutschland einen Kollegen getötet, zerstückelt und am Rhein beseitigt haben. Seit Mittwoch muss sich der 37-Jährige deswegen vor dem Kölner Landgericht verantworten.

Die Anklage wirft dem chinesischen Koch Totschlag vor. Er habe sich immer wieder mit seinem nun toten Kollegen gestritten, auch eine Prügelei habe es gegeben. Schließlich habe er seinen Landsmann umgebracht und die Leiche zerteilt. Der Torso wurde später von spielenden Kindern am Rheinufer in einem Plastiksack entdeckt.

Der 37-Jährige, der nach Angaben seines Anwalts nur Chinesisch spricht, äußerte sich zu Prozessbeginn nicht zu den Vorwürfen. Er habe sie aber stets bestritten, sagte sein Verteidiger. Er wolle einen Freispruch.

Nach der Entdeckung der kopflosen Leiche am Rhein im Juli 2016 hatten die Ermittler lange Zeit nicht klären können, um wen es sich bei dem Toten handelt. Erst im Mai 2017 wurden Knochenstücke in einem Wald gefunden - erneut von Kindern, die auf einem Schulausflug waren.

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