BANGKOK: Patienten privater Krankenhäuser können sich von Ärzten das Rezept geben lassen und die Medikamente in Apotheken kaufen.
Laut Dr. Nattawuth Prasertsiripong, Generaldirektor des Health Service Support Department (HSSD), ist diese Regelung nicht neu. Patienten hätten schon lange das Recht. Die Behörde plant aber nicht, private Hospitäler zu zwingen, ihre Patienten durch Ankündigungen über dieses Recht zu informieren. Das Medical Facilities Committee (MFC) hatte in der Vorwoche Organisationen damit beauftragt, sich zu Maßnahmen im Zusammenhang mit der Preiskontrolle von Arzneimitteln und medizinischen Dienstleistungen auch von privaten Krankenhäusern zu äußern. Zu diesen Organisationen gehören die HSSD, das National Institute for Emergency Medicine und die Thai General Insurance Association. 60 bis 70 Prozent der Patienten in privaten Hospitälern seien versichert, weiß Nattawuth. „Es gibt viele Beschwerden über Gebühren für medizinische Leistungen. In einem extremen Fall überschritt die Rechnung 23 Millionen Baht. Ein Chirurg beispielsweise berechnet ungefähr 170.000 Baht pro Operation“, zitiert die „Nation“ den Generalsekretär der Stiftung für Verbraucher Saree Ongsomwang.