Preisvergabe beim Filmfest Venedig

Kein klarer Favorit

Foto: epa/Claudio Onorati
Foto: epa/Claudio Onorati

VENEDIG (dpa) - Beim Filmfest Venedig konkurrieren große Regisseure wie die Brüder Coen, Alfonso Cuarón und Mike Leigh um den Goldenen Löwen. Auch ein deutscher Film könnte mit einer Trophäe nach Hause fahren.

Bei den Internationalen Filmfestspielen Venedig werden heute (Samstag/19.00) die Hauptpreise vergeben. Die wichtigste Auszeichnung ist der Goldene Löwe für den besten Film. Weitere Trophäen gibt es unter anderem für die beste Regie und die besten männlichen und weiblichen Schauspieler. Als zweithöchste Ehrung gilt der Große Preis der Jury.

Die Jury hat 21 Filme zur Auswahl, die im Wettbewerb des Festivals zu sehen waren. Einen klaren Favoriten gibt es dabei nicht. Gute Chancen werden «The Favourite» des griechischen Regisseurs Yorgos Lanthimos über die britische Queen Anne gegeben. Deutlich mehr polarisierte hingegen der im Berlin der 70er Jahre spielende Thriller «Suspiria» des Italieners Luca Guadagnino. Zu den Löwen-Mitstreitern gehört auch ein deutscher Beitrag: «Werk ohne Autor» von Florian Henckel von Donnersmarck, mit Tom Schilling als Künstler.

Der Präsident der Jury ist der mexikanische Regisseur Guillermo del Toro, der mit seinem Märchen «Shape of Water» 2017 selbst den Goldenen Löwen gewann - Anfang dieses Jahres wurde das Werk mit vier Oscars ausgezeichnet. Weitere Mitglieder der Jury sind die Schauspielerin Naomi Watts sowie ihr Kollege Christoph Waltz.

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