Preiskontrolle für Hospitäler beschlossen

Foto: The Nation
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BANGKOK: Ein Gremium soll künftig die Preise für Medikamente, medizinische Hilfsgüter und medizinische Dienstleistungen staatlicher und privater Hospitäler überwachen.

Sie sollen nach dem Beschluss des Regierungskabinetts künftig auf die Preiskontrollliste gesetzt werden. Handelsminister Sontirat Sontijirawong unterstrich am Dienstag nach der Kabinettssitzung, im Gegensatz zu anderen Waren bedeute die Hinzufügung medizinischer Produkte zur Liste nicht, dass ihre Preise begrenzt werden sollen. Ein Ausschuss solle faire Maßnahmen für alle Beteiligten erarbeiten, einschließlich derer, die die Dienste in privaten Krankenhäusern in Anspruch nehmen würden. Das Gremium werde aus Vertretern der Regierung - Ministerien für Handel und Gesundheitswesen -, Versicherern, privaten Krankenhäusern, Verbrauchergruppen und dem National Health Security Office, dem Betreiber eines universellen Gesundheitsprogramms, bestehen. Auf der Kabinettssitzung wurden Preisauszeichnungen auf den Websites der Hospitäler vorgeschlagen.

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Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Hans-Dieter Volkmann 24.01.19 21:30
Kurt Wurst 23.01.19 20:51 Das Gefühl täuscht
Guten Tag Herr Wurst, ich hatte auch noch nie Probleme mit der Beihilfestelle der Krankenversicherung, weil ich sie nie in Anspruch genommen habe. Ich war anfangs der 2000er Jahre Selbstzahler und konnte mir das, ohne Erstattungsansprüche, auch leisten. Das war nicht nur bequem, hatte im Krankenh. Ubon-Ratchathani wie im Krankenh. in Bangkok einen für mich positiven Wiedererkennungswert. Herr Wurst aus früheren Kommentaren von mir wissen Sie das ich Rentner bin ohne steuerpflichtig zu sein. Daraus ergibt sich sicherlich die Frage: "Wie kann er sich das auf legale Weise leisten"? Ganz einfach, ich finanziere das aus einer bereits versteuerten Erbschaft.
Jürgen Franke 24.01.19 14:46
Für die Summe, die mich ein jährlicher Check-up
in einem thailändischem Krankenhaus kostet, würde ein deutscher Arzt noch nicht einmal die Tür seiner Praxis öffnen. (Siehe dazu: "Maßgeschneiderte Gesundheitsvorsorge" DER FARANG Heft 02/2019)
Jürgen Franke 23.01.19 22:44
Wer sich Thailand nicht leisen kann
benötigt eine Rückflugkarte nach Deutschland. Grundsätzlich werden die Krankenhauskosten problemlos von den Auslandskrankenversicherungen akzeptiert.
Kurt Wurst 23.01.19 20:51
Das Gefühl täuscht, Herr Volkmann
Ich hatte nie Probleme mit der Beihilfestelle und der Krankenversicherung. Und die Beihilfestelle gilt allgemein als besonders pingelig. Folglich dürften die Kosten in etwa dem Niveau von Deutschland entsprechen, auf jeden Fall NICHT höher als in Deutschland, sonst hätten die nicht erstattet.
Jürgen Franke 23.01.19 20:49
Wir sollten uns glücklich schätzen, dass
derartig Maßnahmen überhaupt eingeleitet werden, da erfahrungsgemäß die Wirkung dieser Vorschläge erst einige Zeit später spürbar sein werden.
Renato Bumann 23.01.19 16:25
Massnahmen kommt zuspät
Die OP Preise in Thailand sind schon zu teuer. Überangebot sollte die Preise eigentlich senken. Passiert aber in Thailand nicht?Warum?
Hans-Dieter Volkmann 23.01.19 15:28
Preiskontrolle für Hospitäler
Im Jahre 2004 und 2009 ( Unterleib / Herzschrittmacher ) konnte ich mir die OP meiner Frau noch aus eigener Tasche finanzieren. Einzelzimmer, Balkon und eigene Krankenschwester für den ersten Tag nach der OP mit Übernachtung im Zimmer, obwohl wir in Deutschland versichert waren. Dann im Jahre 2011 hatten sich die Kosten schon so entwickelt das ich es vorzog für meine Carotis-OP nach Deutschland zu fliegen. Die Reisekosten waren wesentlich geringer als die OP-Kosten in Th. Heute, so habe ich das Gefühl, wird genommen was nur irgendwie möglich ist, wenn es sich um einen Farang handelt.
Thomas Thoenes 23.01.19 13:58
Ja die privaten Krankenhäuser haben
in den letzten Jahren ganz schön die Preise angezogen. So eine Bremse ist nicht schlecht zumal ich langsam in das Alter komme in dem mein Weg mich vielleicht öfter in einem dieser Etablissements als Gast pausieren lässt.