Prayut schließt große Kabinettsumbildung nicht aus

Premierminister Prayut Chan-o-cha. Foto: epa/Rungroj Yongrit
Premierminister Prayut Chan-o-cha. Foto: epa/Rungroj Yongrit

BANGKOK: Premierminister Prayut Chan-o-cha schloss am Donnerstag die Möglichkeit einer großen Kabinettsumbildung nicht aus, nachdem drei Kabinettsminister ins Gefängnis geschickt wurden und dadurch ihre Ämter verloren.

Auf die Frage, ob nur die drei freigewordenen Posten neu besetzt würden oder ob es weitere größere Veränderungen geben würde, sagte der General, dass er darüber nachdenke. Der Fokus würde aber auf den vakanten Posten liegen. Wenn Politiker als ihre Nachfolger vorgeschlagen würden, würde er entscheiden, ob sie angemessen seien oder weitere Änderungen erforderlich seien.

Drei Posten, die bei der Umbildung neu besetzt werden müssen, sind der Minister für digitale Wirtschaft und Gesellschaft (DES), der Bildungsminister und der stellvertretende Verkehrsminister. DES-Minister Buddhipongse Punnakanta, Bildungsminister Nataphol Teepsuwan und der stellvertretende Verkehrsminister Thaworn Senneam wurden am Mittwoch vom Strafgerichtshof wegen Anklagen im Zusammenhang mit Straßenprotesten zum Sturz der Regierung Yingluck Shinawatra für schuldig befunden.

Die regierende Partei Palang Pracharath, der Buddhipongse und Nataphol angehören, und die Demokratische Partei, der Thaworn angehört, müssen Nachfolger vorschlagen.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.