Prayut nutzt die sozialen Medien

Premierminister Prayut Chan-o-cha. Foto: epa/Franck Robichon
Premierminister Prayut Chan-o-cha. Foto: epa/Franck Robichon

BANGKOK: Heftige Kritik von Politikern mehrerer Parteien hat die Nachricht ausgelöst, dass Juntaführer General Prayut Chan-o-cha jetzt mit Facebook, Twitter und Instagram in den sozialen Netzwerken vertreten ist.

Prayuts stellvertretender Generalsekretär Puttipong Punnakan sagte, die Konten würden direkt vom Junta-Führer überwacht. „Der Premierminister möchte auf einfache, entspannte Weise mit den Bürgern in Kontakt treten. Er möchte mit ihnen kommunizieren, ohne formelle Aussagen zu machen, er will deutlich machen, was ihm wichtig ist." Kritiker sehen den Schritt in die sozialen Medien als eine weitere Form von Prayuts Wahlkampagne für die Parlamentswahl Anfang kommenden Jahres an. In den vergangenen Monaten habe er verschiedene Provinzen besucht, mit Leuten im Bangkoker Skytrain gesprochen, im Lumpini Park trainiert und sich mit der AKB48-Mädchengruppe getroffen. Hingegen sei es den Parteien und Kandidaten mindestens bis Mitte Dezember untersagt, den Wahlkampf zu eröffnen..

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