Prayut: Gleiches Recht für Arm und Reich

Premierminister Prayut Chan-o-cha. Foto: The Nation
Premierminister Prayut Chan-o-cha. Foto: The Nation

BANGKOK: Premierminister Prayut Chan-o-cha hat am Montag auf einer Veranstaltung des Justizministeriums zum Thema „Menschenrechte für Thailand 4.0“ betont, Gerechtigkeit sei ein wichtiger Bestandteil des Schutzes auf Menschenrechte.

Jeder, der schuldig gesprochen werde, müsse die Konsequenzen tragen, unabhängig von seinem sozialen Status. Die Regierung, so Prayut weiter, achte auf den Schutz der Menschenrechte, allerdings müssten Ermittlungen sorgsam geführt werden. Am Ende müsse das Gesetz stehen und ob es verletzt worden sei. Menschen sollten lernen, wie und ob das Gesetz ihr Leben betreffe. Das Gesetz sollte letztlich dazu beitragen, jeden zu schützen.

Prayut sagte weiter, Arme würden nicht ungerecht behandelt und müssten nicht ins Gefängnis gehen, während die Reichen frei kämen. Allerdings gesteht der Premier zu, dass reiche Bürger oftmals vor dem Gesetz fliehen und deshalb nicht ins Gefängnis kommen. Das sei aber kein Problem des Justizsystems. Obwohl Prayut betonte, er spreche über keinen aktuellen Fall, wird er offenbar die Flucht der ehemaligen Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra aus Thailand und vor der Justiz gemeint haben.

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