BANGKOK: Premierminister Prayut Chan-o-cha hat am Dienstag angedeutet, er könnte eine Reduzierung oder Aussetzung des öffentlichen Verkehrs anordnen, wenn die Fallzahlen neuer Covid-19-Infektionen nicht nachhaltig sinken.
Nach Ausrufung des nationalen Ausnahmezustands in der vergangenen Woche ist der Verkehr zwischen den Provinzen um etwa 40 Prozent zurückgegangen. Der Premierminister und hochrangige Gesundheitsbeamte sind jedoch der Ansicht, dass die Reduzierung von Pendelverkehr und Reisen bei etwa 90 Prozent liegen sollte, um einen signifikanten Einfluss auf die Infektionsrate zu haben.
Prayut besteht weiter darauf, dass der Ausnahmezustand bestehen bleibt und eine wöchentliche Überprüfung erfolgen wird. Er schlägt vor, dass der Ausnahmezustand um drei Monate verlängert wird, wenn sich die Situation der Coronavirus-Krise nicht verbessert.
In Bezug auf die monatliche Bargeldausgabe von 5.000 Baht für Personen, die von Geschäftsschließungen betroffen sind, machte der Premierminister klar, dass nicht alle 20 Millionen Personen, die das Geld beantragt haben, dafür qualifiziert seien. Er warnte, dass der Staat von jedem, der das Geld aufgrund eines betrügerischen Antrags erhält, eine Rückerstattung verlangen werde.
Laut Regierungssprecherin Narumon Pinyosinwat hat der Premierminister die Armee und das Innenministerium angewiesen, den örtlichen Beamten bei der Durchsetzung der Sperrmaßnahmen in den Provinzen Phuket, Yala, Pattani und Narathiwat zu helfen, in denen die Zahl der Neuinfektionen stetig zunimmt. Das Ein- und Ausreisen in diese vier Provinzen ist verboten, sofern keine offizielle Genehmigung erteilt wurde.
