Prawit gegen Visabefreiung für Chinesen und Inder

Foto: epa/Narong Sangnak
Foto: epa/Narong Sangnak

BANGKOK: Der stellvertretende Ministerpräsident Prawit Wongsuwan unterstützt den Einwand des Außenministeriums, den Vorschlag der Wirtschaftsminister zurückzuweisen, chinesische und indische Touristen ein Jahr von der Visumspflicht zu befreien.

Er stimme nicht zu. In China und Indien lebten jeweils 1,2 Milliarden Menschen, er sei mit dem Zustrom nicht einverstanden, sagte der General am Montag im Regierungssitz. Prawit ist für die nationale Sicherheit verantwortlich. Die Wirtschaftsminister hatten am vergangenen Freitag die Visumsverzicht zur Belebung der Wirtschaft genehmigt. Am heutigen Dienstag wird das Regierungskabinett endgültig entscheiden.

Nach dem Vorschlag zur Befreiung von der Visumspflicht sollen sich chinesische und indische Besucher bis zu 30 Tage im Land aufhalten können. Das Ministerium für Tourismus und Sport plant die Wirksamkeit für ein Jahr vom 1. November bis zum 31. Oktober nächsten Jahres. Das Außenministerium bezweifelt, dass Thailand bereit ist, einem möglicherweise massiven Zustrom von Touristen aus China und Indien standzuhalten. Die Behörde warnt zudem davor, dass viele Besucher die Gelegenheit nutzen könnten, ihren Ländern zu entkommen, um sich in Thailand niederzulassen.

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