Postbote nach Sturz in Brunnen gerettet

Foto: The Nation
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PATTAYA: Ein Postbote in Pattaya entging nur knapp einer Tragödie, nachdem er Freitagnacht (6. September 2024) in einen verlassenen Brunnen von fast 10 Metern Tiefe gestürzt war.

Der Mann rief stundenlang um Hilfe, bis eine Motorradtaxifahrerin am frühen Samstagmorgen (7. September 2024) seine Schreie hörte.

Um 09.00 Uhr wurde die Rettungseinheit der Sawang Boriboon Foundation in Pattaya über eine Person informiert, die in einem unterirdischen Brunnen in der Nähe von Khao Talo Soi 11 eingeschlossen sei. Freiwillige Rettungskräfte und Beamte des Katastrophenschutzes von Nong Prue wurden umgehend zum Einsatzort entsandt.

Bei ihrer Ankunft entdeckten die Retter einen verlassenen Brunnen, der etwa 5 Meter vom Straßenrand entfernt war und eine Tiefe von etwa 8 Metern hatte. Auf dem Grund des Brunnens lag ein thailändischer Mann, der als ein 40-jähriger Postzusteller identifiziert wurde. Er wurde in einem Zustand der Erschöpfung, ohne Hemd und in brusthohem Wasser stehend, gefunden.

Das Rettungsteam setzte einen Kran ein, um eine Schlinge in den Brunnen hinabzulassen, und holte ihn in weniger als 10 Minuten erfolgreich heraus. Er erhielt sofort erste Hilfe, bevor er für eine gründliche medizinische Untersuchung ins Krankenhaus gebracht wurde.

Der Mann erzählte, dass er gegen Mitternacht auf der Heimfahrt mit seinem Motorrad angehalten hatte, um sich auf einer Wiese zu erleichtern, weil er betrunken war und dringend urinieren musste. Da er nicht wusste, dass der Brunnen vorhanden war, fiel er hinein, wurde aber glücklicherweise durch das Wasser und den schlammigen Boden am Grund vor schweren Verletzungen bewahrt.

Fast acht Stunden lang rief er verzweifelt um Hilfe, doch seine Schreie blieben bis zum Morgen ungehört. Trotz zahlreicher Versuche, herauszuklettern, blieb er bis zu seiner Rettung gefangen.

Eine 41-jährige Motorradtaxifahrerin war maßgeblich an der Rettung des Mannes beteiligt. Während sie in der Gegend auf Fahrgäste wartete, hörte sie Hilferufe und entdeckte den Mann auf dem Grund des Brunnens. Geschockt von dem Anblick, alarmierte sie sofort die Behörden.

Die Anwohner zeigten sich überrascht, dass jemand in den Brunnen gefallen war, da die meisten Menschen in der Gegend von seiner Existenz wussten. Sie sagten, der Brunnen, der sich auf staatlichem Land befindet, sei seit einem Jahrzehnt verlassen gewesen. Es wurden Bedenken hinsichtlich der Sicherheit von Kindern geäußert, die in der Nähe spielten, und die Behörden wurden aufgefordert, die Gefahr zu beseitigen und künftige Vorfälle zu verhindern.

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leschim alex 08.09.24 12:30
Wieso wird ein seit .....
..... 10 ! Jahren nicht mehr genutzter Brunnen nicht zugeschuettet ? Das ist ja an Fahrlaessigkeit nicht zu ueberbieten. JETZT - wo es beinahe mal wieder zu einem toedlichen Unfall gekommen ist - werden die Behoerden wachgeruettelt etwas zu unternehmen. Aber das ist ja - leider - normal hier.