Porsche-Fahrer der fahrlässigen Tötung angeklagt

Foto: The Nation
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BANGKOK: Die Polizei hat den Porsche-Fahrer, der bei einem Unfall zwei Frauen getötet und eine Motorradreparaturwerkstatt am Straßenrand erheblich beschädigt hat, der fahrlässigen Tötung angeklagt.

Oberstleutnant Adul Dokpuang, Polizeichef von Nong Kang Plu, sagte am Sonntag, die Ergebnisse eines Trunkenheitstests würden veröffentlicht, was zu weiteren Anklagen führen könnte. Bei dem Zwischenfall am Freitagmorgen im Bezirk Nong Khaem starb eine Frau am Unfallort, eine weitere verlor ihre Gliedmaßen sowie ihr ungeborenes Baby und erlag kurz darauf ihren Verletzungen.

Die Frau des Fahrers soll sich laut Medienberichten mit der Polizei in Verbindung gesetzt haben, um den Familien der getöteten Frauen Geld für das Begräbnis anzubieten. Sie soll darauf bestanden haben, dass ihr Mann nicht betrunken gewesen war. Der Fahrer soll mit gebrochenen Beinen aus dem Fahrzeugwrack gekrochen und in einen Toyota Fortuner fortgebracht worden sein. In den sozialen Medien wurde die Frage gestellt, ob der Porsche-Fahrer glimpflich davonkommt, wie zuvor schon bei so vielen von wohlhabenden Menschen verursachten Unfällen.

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Leserkommentare

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Rüdiger 19.03.19 10:38
Sich mit gebrochenen Beinen vom Unfallort wegbringen lassen. Warum wohl? Ins Krankenhaus?
Norbert Kurt Leupi 18.03.19 16:00
Reich aber keine "Kochones "
Geehrter Herr Th.Thoenes ! So wie ich es verstehe , meinten Sie :*Reich aber keine " Eier ",( imSack ) um zur Tat zu stehen *! Wenn schon, denn schon : Richtig ,auf spanisch , heisst es aber : " Cojones " ! ( Tienes cojones, Tio , lo admito ) !
Siegfried Bickel 18.03.19 14:06
Wehn würde es wundern wenn Dem nix passiert ?
Ingo Kerp 18.03.19 13:26
Da hat es der Unfallverursacher dennoch geechafft, mit gebrochenen Beinen zu verschwinden. Hat aber dennoch nichts geholfen, die Polizei hat ihn. Ist zwar nett aber juristisch total irrelevant, wenn die Frau behauptet, ihr Mann häte nicht getrunken. Ein But-Alkoholtest wird zeigen ob ja oder nein getrunken wurde und das ist ausschlaggebend für die Strafbemessung.
Thomas Thoenes 18.03.19 11:05
Reich aber keine Kochones um zu seiner
Tat zu stehen. Die Typen gibts auf der ganzen Welt.