Polizei fasst Vietnamesen als Taschendiebe

Generalmajor Surachate Hakparn erläutert der Presse die Einzelheiten des Falles. Foto: The Nation
Generalmajor Surachate Hakparn erläutert der Presse die Einzelheiten des Falles. Foto: The Nation

BANGKOK: Die meisten der 17 festgenommenen Mitglieder einer vietnamesischen Bande von Taschendieben hatten gefälschte Pässe und falsche Namen.

Sie lebten teils bis zu 30 Jahren in Thailand, drei hatten ihre Aufenthaltsgenehmigung überzogen. Laut Generalmajor Surachate Hakparn, dem stellvertretenden Leiter der Touristenpolizei, wurden anfangs die mutmaßliche 52-jährige Bandenführerin und eine weitere 34-jährige Frau verhaftet. Bei der darauf folgenden Razzia setzte die Polizei 15 vietnamesische Staatsangehörige in einer Wohnung in Din Daeng fest. Surachate sagte weiter, die Bandenmitglieder seien offenbar gut darin geschult worden, Menschen im Gedränge zu bestehlen. Die Vietnamesen hätten Gegenstände im Wert von bis 10.000 Baht nach Hause gebracht, um sie in ihrem Heimatland zu verkaufen. Einige Bandenmitglieder seien zuvor verhaftet und abgeschoben worden, hätten aber ihre Namen und Pässe geändert. Sie seien nach Thailand zurückgekehrt, um ihre Straftaten fortzusetzen. Deshalb befürwortet der Generalmajor Pläne der Immigration, an allen Einreisestellen nach Thailand biometrische Identifizierungssysteme zu installieren. Die Systeme könnten Fingerabdrücke, Iris-Scanning und Gesichtserkennung umfassen.

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