Polizei ermittelt nach Hüpfburg-Unfall mit verletzten Kindern

Polizeibeamte transportieren die Hülle einer Hüpfburg ab. Foto: Thomas Frey/dpa
Polizeibeamte transportieren die Hülle einer Hüpfburg ab. Foto: Thomas Frey/dpa

KOBLENZ: Nach einem Hüpfburg-Unfall mit neun teils schwer verletzten Kindern in Gondershausen im Hunsrück ist ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet worden. Die Polizei erhebe Daten und Informationen zum Unfallhergang und befrage Zeugen, teilte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Koblenz am Montag mit.

Man sei «sehr froh», dass alle Kinder außer Lebensgefahr seien, teilte die Polizei am Nachmittag mit. Vier der Kinder hätten mittlerweile wieder die Kliniken verlassen.

Bei dem Unfall mit der Hüpfburg am Sonntag während eines Kinderfußballturniers auf einem Sportplatz waren neun Kinder verletzt worden - fünf von ihnen schwer. Vier Patienten mussten mit einem Rettungshubschrauber in Kliniken geflogen werden, die anderen wurden mit Rettungsfahrzeugen transportiert.

Nach ersten Ermittlungen der Polizei vom Sonntag war die Hüpfburg vom Wind erfasst und mehrere Meter in die Höhe gezogen worden. Die Kinder stürzten aus einer Höhe von vier bis fünf Metern ab. Über die Art der Verletzungen lagen keine Angaben vor. Die Polizei stellte die Hüpfburg sicher. Bei der Veranstaltung im Ort im Rhein-Hunsrück-Kreis seien mehr als 100 Besucher gewesen, sagte der Polizeisprecher.

Die Polizei bittet Zeugen, mögliche Bilder oder auch Videoaufnahmen für die Ermittlungen zur Verfügung zu stellen. Die Bilder und Videos könnten im «Hinweisportal» der Polizei Rheinland-Pfalz unter https://rlp.hinweisportal.de/ hochgeladen werden.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder

Es sind keine Kommentare zum Artikel vorhanden, bitte schreiben Sie doch den ersten Kommentar.