Polizei darf Führerschein nicht mehr einbehalten

Ab heute dürfen Polizisten bei Verkehrsverstößen nicht mehr den Führerschein einkassieren. Foto: The Thaiger
Ab heute dürfen Polizisten bei Verkehrsverstößen nicht mehr den Führerschein einkassieren. Foto: The Thaiger

BANGKOK: Ab heute tritt das neue Verkehrsgesetz in Kraft, nach dem Polizisten zwar weiterhin Strafmandate ausstellen, aber von Verkehrssündern nicht mehr den Führerschein einbehalten dürfen.

„Auf Nachfrage müssen die Fahrer jedoch ihren Führerschein vorzeigen", erläuterte der stellvertretende Leiter der städtischen Polizei, Chirasan Kaeosaengek. Eine elektronische Lizenz - die virtuelle Version eines Führerscheins, der in einer von der Straßenverkehrsbehörde entwickelten Mobiltelefon-App gespeichert ist - sowie ein Foto eines elektronischen Führerscheins mit einem QR-Code (Quick Response) werden ab sofort akzeptiert.

Das System für den elektronischen Führerschein markiert einen Schritt von Straßenverkehrsbehörde und Polizei, die digitale Technologie zu nutzen. Autofahrer, die ein Strafmandat erhalten, können mit der mobilen App auch den Status ihrer Bußgelder überprüfen, die sie jetzt auch auf den Straßenverkehrsämtern zahlen können, wenn sie ihre Kfz-Steuern entrichten. Denn die Behörde und die Polizei sind digital miteinander verbunden. Das ermöglicht Verkehrssündern, ab dem 1. Oktober Geldstrafen online zu bezahlen. Wenn sie Geldbußen nicht zahlen und ihre Kfz-Steuer entrichten wollen. erhalten sie nur eine vorläufige Genehmigung das Auto zu fahren. Sie müssen ihre Geldbußen innerhalb von 30 Tagen begleichen.

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Rüdiger 20.09.19 14:36
Einfach mal ausprobieren!
Ingo Kerp 20.09.19 11:47
Und das funktioniert?