«Polarstern» läuft in Richtung Arktis aus

besondere Mission

Foto: epa/Ingo Wagner
Foto: epa/Ingo Wagner

BREMERHAVEN (dpa) - Mit dem Packeis durch die Artkis: Das deutsche Forschungsschiff Polarstern hat eine besondere Reise vor sich.

Nach einem mehrwöchigen Aufenthalt in der Lloyd Werft in Bremerhaven bricht der Eisbrecher «Polarstern» am Samstagabend in Richtung Arktis auf. Die anstehende «Mosaic»-Expedition unter der Leitung des Bremerhavener Alfred-Wegener-Instituts (AWI) wird eine ganz besondere sein: Ein Jahr lang wird das Forschungsschiff, festgemacht an einer Eisscholle, mit dem Packeis durch die Zentralarktis driften. Zu der 140 Millionen Euro teuren Reise wird die «Polarstern» am 20. September vom norwegischen Tromsø aus starten.

Auf der Lloyd Werft war die «Polarstern» fit gemacht worden für die extremen Bedingungen der Expedition, die es in dieser Art noch nie gegeben hat. Die letzten Vorbereitungen werden nach dem Einlaufen des Schiffes in Tromsø beginnen. Vom 13. September an werden dort die Crew und das Material ausgetauscht sowie weitere Messgeräte installiert.

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Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Jürgen Franke 11.08.19 13:57
Danke Herr Swisshai für Ihre Korrektur
und den Hinweis auf meinen fehlerhaften Kommentar. Offensichtlich spielt bei der Abgabe von Prognosen auch immer der Geldfluss eine wichtige Rolle.
TheO Swisshai 11.08.19 10:12
@Jürgen Franke / Al Gore Film
Kleine Korrektur ; Al Gore`s mit 2 Oskars ausgezeichneter Film " Eine unbequeme Wahrheit" ist in keinem Land verboten. Allerdings darf der Film seit 2007 an britischen Schulen nicht mehr unkommentiert gezeigt werden. Ein Gericht befand den Film für fehlerbehaftet und verlangt von den Lehrern, bei einer Vorführung auf insgesamt neun vom Gericht benannte Fehler hinzuweisen, unter anderem darauf, dass das Abschmelzen der Gletscher in der Westantarktis und in Grönland nicht „in naher Zukunft“, wie im Film behauptet, die Meeresspiegel dramatisch ansteigen lasse, sondern eher in Jahrtausenden. Den Film im Unterricht gänzlich zu verbieten lehnte das Gericht jedoch mit der Begründung ab, der Film sei im Ganzen „weitgehend korrekt“
Jürgen Franke 10.08.19 17:14
Al Gore hat für sein Engagement
für den Klimaschutz seinerzeit den Friedensnobelpreis bekommen. Inzwischen ist er zwar steinreich geworden, nur sein Film, ist in einigen Ländern verboten worden, da die wissenschaftlichen Zusammenhänge falsch dargestellt sind.
Johann Riedlberger 10.08.19 14:07
Prognosen...
2009 hatte Al Gore für 2014 eine komplett eisfreie Arktis prognostiziert. Aber auch jetzt braucht man noch Eisbrecher, sogar im Sommer.