KOH SAMUI: Die Planungen für eine Seebrücke, die das thailändische Festland mit der beliebten Urlaubsinsel Koh Samui verbinden soll, schreiten voran. Die zweite Phase der öffentlichen Anhörungen ist am Montag (15. Juli 2024) gestartet und folgt auf eine erste Runde, in der die Standorte der Widerlager festgelegt wurden. Diese befinden sich im Tambon Thong Nien im Khanom-Distrikt von Nakhon Si Thammarat und im Tambon Taling Ngam auf Koh Samui.
Das Projekt sieht vor, eine gebührenpflichtige Brücke mit zwei Ein- und Ausfahrten zu errichten, eine im Bezirk Don Sak in Surat Thani und die andere in Khanom. Die Gesamtlänge der Brücke samt Zufahrtsstraßen in den beiden Bezirken würde 37 km betragen, wobei sich die Brücke selbst über eine Länge von 25 km über den Golf von Thailand erstrecken würde.
Die Standortwahl für das Brückenprojekt war einer von sieben Vorschlägen, die während der ersten Anhörungsrunde zur Diskussion standen. Die bevorstehenden öffentlichen Anhörungen sollen die Akzeptanz und Meinungen der lokalen Bevölkerung weiter einholen. Die Anhörungen begannen am Montag (15. Juli 2024) auf Koh Samui und werden am Dienstag (16. Juli 2024) nach Nakhon Si Thammarat wechseln und am Mittwoch (17. Juli 2024) in Surat Thani fortgesetzt.
Die Expressway Authority of Thailand, die federführend bei diesem Vorhaben ist, hat insgesamt drei Runden öffentlicher Anhörungen angesetzt. Die finale Runde soll im Oktober des nächsten Jahres abgeschlossen sein. Der Baubeginn ist nun für das Jahr 2029 angesetzt, ein Jahr später als ursprünglich geplant, mit einer geplanten Eröffnung im Jahr 2033, vorausgesetzt, dass das Projekt die erforderlichen Durchführbarkeits- und Umweltstudien besteht und die Genehmigung der Regierung erhält.
Laut der Autobahnbehörde würde die Brücke eine wichtige Alternative für Reisende bieten, die derzeit nur per Schiff oder Flugzeug zwischen dem Festland und Koh Samui pendeln können. Das Projekt könnte erheblich zum Tourismus auf der Insel beitragen. Trotz der positiven Aussichten gibt es auch Kritik an dem Vorhaben, da nicht alle Beteiligten mit den Plänen einverstanden sind.
Aber es besteht ja immer noch die Möglichkeit, dass nach einer Möglichkeitsstudie genügend Bakshish verteilt wurde und man bei den Fährdiensten bleibt.