PEKING (dpa) - Die ostchinesische Stadt Qingdao wird seit Tagen von einer schlimmen Algenplage heimgesucht.
Ein mehr als 300 Quadratkilometer großer grüner Teppich hat sich vor der Küste ausgebreitet, wie am Donnerstag aus Berichten chinesischer Staatsmedien hervorging. Strände sind demnach kilometerlang bedeckt und Helfer damit beschäftigt, die Algen zu entfernen.
Locker nehmen den Befall viele Touristen, die trotz der Algen bei hohen Temperaturen nicht auf den Badespaß verzichten wollen. Viele spielen in den Algen oder buddeln sich sogar in ihnen ein. Die Ursachen der fast jeden Sommer auftretenden Plage sind warmes Wetter sowie Überdüngung und Wasserverschmutzung, wie Experten berichteten.
Die Algen sind für Menschen nicht gefährlich, aber sie blockieren den Einfall von Sonnenlicht ins Meer. Zudem benötigt ihr Abbau nach dem Absterben viel Sauerstoff aus dem Wasser, der dann vielen Meereslebewesen fehlt.