Pitbull verletzt Kleinkind schwer

Zweijähriger Junge musste mit 200 Stichen genäht werden

Aufnahme der Überwachungskamera von dem Vorfall. Foto: Sanook
Aufnahme der Überwachungskamera von dem Vorfall. Foto: Sanook

PATTAYA: Ein zweijähriges ausländisches Kleinkind wurde in Pattaya schwer verletzt, als es von einem nicht angeleinten Pitbull angegriffen wurde. Der Junge musste mit 200 Stichen genäht werden und liegt jetzt auf der Intensivstation.

Ein fünfminütiger Videoclip, der sich in den sozialen Medien verbreitete, zeigt, wie der Hund das Kleinkind in einer Siedlung angreift und zerfleischt, während es mit seiner Babysitterin spazieren geht.

Zwei Zeugen, Khun Somkiat, 67 und Khun Jet, 39, berichteten Reportern, der Vorfall habe sich am Montag um 16.00 Uhr ereignet, als die Babysitterin mit zwei Jungen im Alter von 4 und 2 Jahren auf der Straße spazieren ging.

Die Besitzerin des Hundes brachte gerade den Müll heraus und hatte das Tor offengelassen, als die Frau mit den beiden Kindern an ihrem Haus vorbeiging. Ihr 70 Kilogramm schwerer Pitbull griff die Gruppe plötzlich an. Nur die Babysitterin und der ältere Bruder konnten dem Angriff entkommen.

Es dauerte mehrere Minuten, bis die Babysitterin, der Besitzer des Hundes und einige Passanten den Hund von dem Zweijährigen losreißen konnten. Der Junge wurde in ein Krankenhaus gebracht und die Polizei wurde zum Tatort gerufen.

Der Junge erlitt einen Kieferbruch, Wunden an der Wange und Kopfverletzungen, die mit insgesamt 200 Stichen genäht werden mussten. Sein Zustand ist stabil, er erholt sich. Seine Eltern erstatteten Anzeige bei der Polizei.

Die Besitzerin des Pitbulls ist mit einem ausländischen Mann verheiratet, der derzeit im Ausland arbeitet. Das Haus ist inzwischen verschlossen und wird nicht mehr bewohnt.

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Norbert Schettler 24.06.22 20:40
Herr Mucha
Und wir sitzen alle am Steintisch vor dem 7/11, wegen des billigen Bieres.
Ling Uaan 24.06.22 12:10
Khun Schettler,
so sehr ich Ihre Sichtweise i.d.R. teile und schätze, hier muss ich Ihnen doch deutlich widersprechen.

Im Gegensatz zur Katz polarisiert das Thema Hund enorm insbesondere unter Europäern. Sieht man ja hier wie einige da gleich aus dem Sattel gehen. Und in D ist es ja mittlerweile z.T. so das die Opfer beschuldigt werden sich dem Hund gegenüber nicht richtig verhalten zu haben – ah ja.

Daher nur ein paar Sätze zur Katz, ich hoffe nicht auch für die Katz.
Ich komme ja aus der Landwirtschaft, meine Eltern und alle Verwandten haben Bauernhöfe. Daher erlaube ich mir die Feststellung dass ich von Tieren vielleicht etwas mehr Ahnung habe als so mancher „city dweller“.

Die Katz ging i.d.R. in den Heuboden um zu werfen. Es ist wichtig den Wurf frühzeitig zu finden um die Kätzchen auf den Menschen zu prägen. Manchmal haben wir den Wurf nicht gefunden, wenn die Kätzchen dann nach ein paar Wochen ans Tageslicht kamen waren sie wild und aggressiv. Ich habe mal versucht so ein wildes Kätzchen einzufangen. Das Vieh hat mich selbst mit Lederhandschuhen übel zugerichtet, ich habe es nie mehr probiert. Das Tier bleibt wild. Fragen Sie mal die Vögel was so ein zahmer Stubentiger, selbst vollgefressen, in der Natur anrichtet.

Nur durch viel Mühe und Training und im richtigen Zeitfenster kann man das aggressive Verhalten zumindest z.T. ein bisschen eindämmen, sowohl bei Katz, Hund und Mensch. Beim Hund kommt wohl noch hinzu dass er nur das Alpha Tier und sein Rudel akzeptiert.
Norbert Schettler 24.06.22 07:20
Ling Uaan
Korrekt, Hund und Katze sind Raubtiere. Sie töten aber selten oder gar nicht aus Spass oder Aggressivität, eigentlich nur wenn sie Hunger haben. Und das ist beim Jäger und Sammler natürlich nicht so. Und dessen aggressives Verhalten wird von den domestizierten Tieren übernommen, weil antrainiert.
Auch ein Pittbull oder Rottweiler kommt nicht als "Zerfleischer" auf die Welt, in obigem Fall wollte der Hund entweder seine Besitzerin oder sein Territorium beschützen. Meine Meinung. Und man sollte das Tier einschläfern, Hunde sind Gewohnheitstiere, er macht es wieder.
Jomtien Franky 24.06.22 07:01
@Kradi
Darf ich keinen Hund hassen, der einen Jungen für sein Leben lang entstellt hat, und ihn sogar töten wollte. Ja, ich hasse diesen Köter, und alle anderen, die alle 14 Tage in der Zeitung stehen, die einen Menschen getötet haben. denn für mich gilt Menschenwohl über Tierwohl, und da können Sie mit mir bis zum Sanktnimmerleinstag drüber diskutieren (lassen Sie es lieber, ich gewinne sowieso!), aber ich schließe mich voll der Meinung von Derk oder Andy oder Michael oder Markus Schättin oder Helmut Löhr an, dass diese Viecher in unserer Zivilisation nichts, aber auch gar nichts zu suchen haben. Die sind nur ein verlängerter Arm oder eine Waffe in der Hand eines schwachsinnigen Idioten mit Profilneurose! Helmut Löhr hat es richtig beschrieben: Es gibt andere Hunderassen für Tierliebhaber, da muss es keine 70 kg Lebendwaffe sein. Ich würde am liebsten spenden für jedes Kind, welches von einem Hund entstellt wurde, diese Kinder und auch deren Eltern tun mir einfach nur unendlich leid. Dieser Quatsch hätte vermieden werden können, wenn vernünftige Gesetze gemacht würden.
Und @Jörg Lohkamp: Natürlich weiß ich, dass es im Land der Motorradfahrer mit Maske keinen Hundeführerschein gibt, war eher so als Anregung gedacht. Könnte mal eingeführt werden zusammen mit der Maßnahme, alle streunenden Hunde einzufangen und zumindest zu kastrieren....
Jomtien Franky 24.06.22 04:40
@Markus 14.40 h
Einen unqualifizierteren Kommentar kann man nicht geben, Glückwunsch. So was dämliches habe ich selten gelesen! Erstens wollen Sie mich irgendwo hinschicken, wo ich herkomme, vielleicht bin ich ja sogar Ihr Nachbar, wer weiß? Woher wollen Sie denn wissen, wo ich herkomme? Finde den Fehler...
Und wenn Sie dann auch noch meine vorgeschlagenen Maßnahmen verurteilen, muss ich im Gegenzug davon ausgehen, dass Sie es also gut heißen, das Besitzer von beißenden Kampfhunden ungestraft davon kommen, da frage ich mal so in den Raum, warum gehen Sie nicht einfach auf den Mars? Aber bitte ohne Sauerstoffgerät....
Ling Uaan 23.06.22 22:50
Khun Maiwald,
ihre romantischen Vorstellungen in allen Ehren, aber

Wildkatze und Wolf sind (aggressive) Raubtiere, ebenso ihre domestizierten Verwandten Hund und Katz.
Und das aggressivste Raubtier von allen ist der sogenannte Jäger und Sammler. Glauben Sie nicht? Dann schauen Sie mal in die Geschichtsbücher, oder in die Ukraine.

Es ist wohl eher genau anders rum Hund, Katz und Mensch sind per se aggressive Wesen, Raubtiere.
Thailand Fan 23.06.22 22:40
Natürlich fehlen Infos, aber ich sehe das so: Farang legt sich für wenig Geld einen Kampfhund zu und überlässt ihn beim nächsten Heimataufenthalt seiner völlig überforderten Thai-Ehefrau. Fazit: Haus verwaist, er weg, sie demnächst weg, Hund weg und wenn sie nicht gestorben sind, so wird man sie nie wieder in Thailand sehen.
Stefan Maiwald 23.06.22 21:40
Eigentlich ist jeder Hund..
.. wie auch der Mensch per se ein friedliches Wesen. Aggressivität wird meist von dummen Menschen antrainiert. Wie kommt man aus dem Kreislauf der Idiotie heraus?
Derk Mielig 23.06.22 18:20
Pitbuls verbieten, ganz genau
Und weitere Rassen, die mit entsprechenden Anlagen für Hundekämpfe gezüchtet wurden, ebenso!
Natürlich beißen auch Dackel oder Schäferhunde mal zu, aber die beißen sich nicht so fest, wie es sog. Kampfhunde tun. Wer sich solch ein Tier zulegt, hat m.M.n. sowieso ein Problem mit seinem Selbstbewusstsein, deshalb sind sie meist in dieser Hinsicht auch beratungsresistent.
Nennt mich Hundehasser, in diesem Fall stimmt das sogar.
Helmut Loehr 23.06.22 17:40
Pittbuls verbieten
Solche Hunde gehören grundsätzlich verboten. Das Risiko, der Pittbul dreht durch, ist einfach viel zu groß. Es gibt auch, friedliche andere Hunderassen. Wer Hunde liebt, der kann sich solch einen Hund zulegen.
Das arme Kind, wird sein Leben lang entstellt sein. So etwas hätte vermieden werden können.
Jörg LOHKAMP 23.06.22 17:30
@ Jomtien Franky - gibt es das überhaupt ...
in Thailand ? " Einen HUNDEFÜHRERSCHEIN " - in einem Land in dem doch bekanntlich - SEHR VIELE, - gerade auch Kinder + Jugendliche, - alles was mindestens 2 Räder + motorisiert ist, - OHNE JEGLICHEN FÜHRERSCHEIN fährt.

Ich frage mich bei solchen Nachrichten auch immer - warum muß es bei bestimmten Leuten - unbedingt eine Kampfthundrasse sein = 70 Kg schwerer Pitbull, wer soll diese Hunde den unter ständiger Kontrolle + Aufsicht halten ? Die damit vollkommen überforderte kleine Thaihundehalterin - diese wiegt in der Regel WENIGER - als ihr 70 Kg schweres Tier. Einmal im Blutrausch traut sich auch die Hundehalterin nicht mehr an diese Kampfmaschine heran - was ja auch verständlich wäre.
Klaus Zimmer 23.06.22 17:23
Hundehalter in Thailand
Hundehalter in Thailand halten es generell nicht damit sich um ihre Tiere richtig zu kümmern bzw. Sie zu erziehen oder abrichten zu lassen.
Ein gut dressierter Hund hätte so etwas nicht getan. Ich hoffe der Junge wird wieder ganz gesund und die Hundehalterin eine drastische Strafe. Zur Sicherheit müsste Sie den Hund sofort zur Dressur geben oder das Tier wird eingeschläfert. Da es sonst eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellt!
Da wie berichtet das Haus schon verlassen und abgeschlossen ist, hat sich die Hundebesitzerin mit Sicherheit schon abgesetzt, um eventueller Strafe und Begleichung der Krankenhauskosten zu entgehen. Wenn die Polizei ihre Arbeit ordentlich macht dürfte es kein Problem sein sie zu finden und festzusetzen bis die Sache strafrechtlich und finanziell geklärt ist !!!
Andy 23.06.22 17:20
Wenn ein Hund beißt
Meiner Meinung nach wurde das ganze von einer fest installierten Kamera aufgenommen, wie es sie hier überall gibt.
Es waren mind. 2 erwachsen Männer, und eine erwachsene Frau dabei.
Die haben mit einem Brett und einer Gartenharke auf den Hund eingeschlagen.
Dieser war wie in Trance, hat nicht los gelassen. vielleicht hat er von dem kürzlich zum Anbau freigegeben Gras gegessen?
Die Helfer konnten nichts mehr tun.
Wir sind ja nicht in Amerika, wo jeder eine Waffe dabei hat.
Ich gebe die Schuld, wie viele der Kommentatoren, dem Besitzer.
Man kann einen Hund zum Kuscheltier oder zu einer Waffe erziehen.
Über das Urteil möchte ich nicht richten.
Wäre es mein Kind gewesen, so hätte der Hund es sehr wahrscheinlich nicht überlebt,
Der Besitzer?
Norbert K. Leupi 23.06.22 16:20
Wer Hunde hasst ....
ist ein Mensch , der eine schlechte Figur macht ! Angesichts der heutigen Welt ist der Hund ein tägliches Antidepressivum ! " Mein Hund beisst dich nicht , er hat doch Geschmack " !
Derk Mielig 23.06.22 15:40
@Kradi - "der Hund verhält sich wie sein Besitzer"
Sie scheinen da ein abschreckendes Beispiel zu sein.
Paul Müller 23.06.22 15:30
Typisch
Typisch für hirn- und herzlose selbsternannte "Videojounalisten", Gaffer und Villpfosten, erst mal ein Filmchen zu drehen, statt dem Kind zu helfen...
Andreas Brixa 23.06.22 14:40
Problem
Ich muss leider sagen, dass das Problem meistens beim Halter anfaengt.
Zusaetzlich kommt noch , dass hier freilaufende Hunde viel zu haeufig sind.
Ich habe immer etwas mit beim Spaziergang mit meinem Hund( immer an der Leine), da mein Hund immer wieder von frei laufenden Hunden attackiert wird.
Kradi 23.06.22 14:40
Natürlich...
Wieder mal ein gefundenes Fressen für all die ausländischen Hundehasser in diesem Forum. Nur: der Hund verhält sich wie sein Besitzer.....und wenn mein Hund einem Hundehasser begegnet hat der ein Problem - nein, nicht der Hund.
Markus 23.06.22 14:40
@jomtien franky
Wenn sie solche Vorschriften begrüssen - warum gehen sie dann nicht dorthin zurück wo sie hergekommen sind?
Jomtien Franky 23.06.22 14:10
Solche Viecher...
...sollten gar nicht in Privatbesitz gelangen, oder vielleicht als Ausnahme mit Hundeführerschein höchster Kategorie, Leine und Maulkorb. Wieviel Kinder müssen noch sterben? Die Besitzerin gehört anständig in den Knast, Tier eingeschläfert, und eine horrende Summe an Schmerzensgeld bezahlt! Das arme Kind! Wenn das mein Kind wäre, dann sähe die Besitzerin jetzt genauso aus wie das Opfer! Boooh glaubse!
Klaus Berbel 23.06.22 13:30
@Andy
Ich hoffe mal, dass es nicht stimmt, dass der Hund an einen sicheren Ort gebracht wurde. Der Ort an den man so ein Tier bringen sollte, ist das nächste Leben, damit es nie mehr ein Kind angreifen kann. Dem Besitzer des Hundes sollte auch nicht mehr gestattet werden einen Hund zu halten. Wenn ein Hund beim Anblick eines kleinen Kindes sofort in Blutrausch verfällt und das Kind reisen will, dann ist nicht nur beim Hund eine Schraube locker sondern auch bei den Besitzern, da sie den Hund nicht richtig erzogen haben.

So ein Szenario ist einer meiner schlimmsten Alpträume. Mit einem Kind in SOA unterwegs und dann kommt ein Rudel Hunde vorbei und versucht das Kind zu reisen... daher: immer einen Bogen um Streuner machen und niemals füttern.
Andy 23.06.22 12:50
Kind verletzt
Im TV hat es nach einem Rottweiler ausgesehen, ist auch egal.
Die Besitzerin hat das Tier dann an einen unbekannten, sicheren Ort gebracht.
( Facebook) um es vor möglichen Konsequenzen zu schützen.
Hoffen wir, dass es dem Kind bald wieder besser geht.
Sichtbare Narben wird es ein Leben lang haben