Abendliche Parade der Frackträger wird zum Internet-Hit

Ein Adelie-Pinguin steht vor der australischen Flagge. Foto: epa/Dean Lewins
Ein Adelie-Pinguin steht vor der australischen Flagge. Foto: epa/Dean Lewins

PHILLIP ISLAND: Wenn die Menschen in Corona-Zeiten nicht zu den Pinguinen reisen können, dann kommen die Pinguine eben ins Haus - und zwar per Live-Stream. So geschehen in Australien: Der Naturpark Phillip Island vor der australischen Südküste überträgt seit neuestem allabendlich die berühmte Pinguinparade auf der Insel live ins Internet - samt eigenem YouTube-Kanal «Live Penguin TV» und professionellem Kommentar einer Rangerin.

Bereits am Premierenabend wurde der Stream der süßen Frackträger zum Hit. Mehr als 770.000 Menschen aus 31 Ländern - darunter Deutschland - verfolgten die Zwergpinguine am Dienstag bei ihrem Marsch vom Meer zurück zu ihren Nestern in den Dünen. Auch in den vergangenen Tagen waren wieder Hunderttausende Menschen dabei.

Der Naturschutzpark auf der Insel ist ein beliebtes Ziel für Tagesausflüge von Melbourne aus. Etwa 32.000 der flugunfähigen Seevögel leben derzeit auf Phillip Island. Um die «Penguin Parade» zu verfolgen, reisen normalerweise zahlreiche Besucher an, die das Spektakel von einer Plattform aus verfolgen können. In der Corona-Zwangspause können Tierfans die watschelnden Vögel nun wenigstens am heimischen Bildschirm beobachten.

Zwergpinguine, die in Kolonien leben, sind die kleinste Pinguinart. Sie werden bis zu 33 Zentimeter groß und wiegen etwa ein Kilo.

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