Phukets Tourismus braucht ein besseres Management

Foto: The Nation
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PHUKET: Der frühere Tourismus- und Sportminister Weerasuk Kowsurat hat die Tourismusbranche aufgefordert, das Reisegeschäft auf der Ferieninsel auf die nächste Stufe zu heben.

Während eines Seminars mit dem Titel „Was ich sage, wenn ich über Phuket spreche“ stellte Weerasuk fest, die Zahl der Touristen, die Phuket besuchen, habe sich möglicherweise aufgrund der globalen Wirtschaftslage stabilisiert. In der Zwischenzeit sollten die Reiseveranstalter jedoch ihre Dienstleistungen weiter verbessern und auf Beschwerden reagieren. 60 Prozent der Besucher der Insel fielen unter dem „Foreign Individual Tourism“ (FIT). Dies seien Reisende, die dazu neigten, die Hauptattraktionen zu meiden und in nicht registrierten Hotels zu übernachten. Sie stützen ihre Entscheidungen auf die Ratschläge von „Influencern“ in den sozialen Medien.

Weerasuk kritisierte die öffentlichen Verkehrsmittel in Phuket. Sie seien zu teuer und hätten ein schlechtes Management. Der Tourismusverband sollte Möglichkeiten entwickeln, wie Besucher online Beschwerden einreichen und in sozialen Netzwerken nach Ratschlägen für Urlauber suchen könnten, um mit auftretenden Problemen umzugehen. Den Reiseveranstaltern, die auf chinesische Besucher angewiesen sind, riet er, ihre sprachlichen Fähigkeiten auf Mandarin auszuweiten, Reisebüros in China zu kontaktieren, um Kunden zu erreichen, niedrige Preise zu gewährleisten und gleichzeitig den Service zu verbessern. Er warnte aber davor, die Preise aufgrund des zunehmenden Wettbewerbs zu senken. Dies werde der Branche in Zukunft schaden.

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Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Jürgen Franke 31.07.19 22:47
Grundsätzlich ist es erfreulich,
wenn darüber nachgedacht wird, die Situation für die Touristen insgesamt zu verbessern. Voraussetzung wäre selbstverständlich, dass die Besucher einen Ansprechpartner finden, der auch über das Internet erreichbar sein sollte.
Thomas Thoenes 29.07.19 13:42
Ja Preise senken auf gar keinen Fall.
Besser alle Hotels teuer und leer als die Hälfte günstig und ausgebucht. Logik der nächsten Stufe. Die angesprochene Plattform für Beschwerden würde ne Menge Arbeitsplätze schaffen. Wenn sie dann noch dazu beiträgt die Dinge zu verbessern ne gute Sache.