Phuket: Suche nach Vermissten geht weiter

Foto: epa-efe/Sinthana Kosolpradit
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PHUKET: Auf Phuket setzt sich nach den schweren Regenfällen der letzten Tage, die zu verheerenden Erdrutschen führten, die Suche nach Vermissten fort. Diese Naturkatastrophe hat bislang 13 Todesopfer gefordert. Ausgelöst wurden die Erdrutsche durch Dauerregen, der am vergangenen Donnerstag (22. August 2024) in Teilen der Inselprovinz im Süden des Landes begann.

Die am schwersten betroffenen Gegenden sind in den Unterbezirken Tambon Karon, Tambon Rawai und Tambon Chalong, wo mehrere Wohngebiete zu Katastrophengebieten erklärt wurden. Über 50 Wohngebäude und einige Luxusvillen wurden beschädigt, was diesen Erdrutsch zu einem der schlimmsten in der Geschichte Phukets macht.

Der geschäftsführende stellvertretende Innenminister Chada Thaised kam auf die Insel, um die Schäden in Soi Patak 2 im Bezirk Mueang zu begutachten und kündigte Sofortmaßnahmen an. Dazu gehört die Entschädigung der Betroffenen sowie umfangreiche Aufräumarbeiten. Weiterhin sollen Bodendecker gepflanzt werden, die zukünftig die Bodenerosion verhindern und den Wasserabfluss verringern sollen.

Der stellvertretende Ministerpräsident Phumtham Wetchayachai erwähnte, dass am Sonntag (25. August 2024) die Auszahlungen an die Betroffenen beginnen sollen. Chada Thaised inspizierte zudem Bauvorhaben in erdrutschgefährdeten Hügelgebieten.

Gouverneur Sophon Suwannarat berichtete, dass die meisten der Verstorbenen Ausländer waren, darunter sechs aus Myanmar. Die Behörden sind noch dabei, die Identität zweier Todesopfer zu klären. In dieser Angelegenheit wurden bereits Kontakte zum russischen Konsulat und zur Botschaft von Myanmar aufgenommen.

Dr. Muanprae Boonlorm vom Gesundheitsamt der Provinz teilte mit, dass mindestens 29 Personen Verletzungen erlitten haben. Einige von ihnen werden in kritischem Zustand in lokalen Krankenhäusern behandelt. Rettungskräfte bieten den Opfern und den von der Katastrophe Vertriebenen Unterstützung in einer Notunterkunft im Wat Kata.

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