Phuket Sandbox: Zwei Kinder mit Covid infiziert

Foto: Adobe Stock
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PHUKET: Bei zwei Kindern aus Myanmar, die in der Vorwoche mit ihren Eltern über das Sandbox-Modell nach Phuket flogen, wurde bei ihrem zweiten Test Covid-19 festgestellt.

Die Erwachsenen der zwei Familien mit insgesamt sieben Personen waren vollständig geimpft, nicht aber die acht und neun Jahre alten Kinder. Sie wurden in ein Krankenhaus gebracht, die anderen fünf Mitglieder der beiden Familien mussten 14 Tage zur Beobachtung in eine lokale Quarantäneeinrichtung. Bereits in der Vorwoche war bei einem Mann aus den Vereinigten Arabischen Emiraten das Coronavirus diagnostiziert worden. Auch er war über das Sandbox-Programm nach Phuket geflogen.

Laut dem Phuket Communicable Disease Control Committee wurden auf der Ferieninsel inzwischen sowohl die Beta- als auch die hochansteckende Delta-Variante von Covid-19 entdeckt. Um eine Ausbreitung des Coronavirus in Phuket einzudämmen, hat der Gouverneur die Schulen wegen der Infektionsgefahr für 14 Tage geschlossen.

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Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Hans-Dieter Volkmann 14.07.21 15:40
Thomas Raz doof dov 14.07.21
Guten Tag Herr Raz. Ihre Argumentation und die des Herrn Star kann ich nicht teilen. Sie widerspricht meiner praktischen Lebenserfahrung. In der von mir angegebenen Epoche, und nur die stand zur Debatte, nicht was heute üblich ist, hat das nichts mit englischsprachiger Anlehnung zu tun. Auch nicht mit der germanischen Sprachfamilie, das ist unbestritten. Sondern nur mit den gesellschaftlichen Gepflogenheiten. Die gesamte Gesellschaft, bis hin in die Arbeiterklasse, war bestrebt ihre französischen Kenntnisse zu offenbaren. Das galt als schick und als Indikator bezüglich Bildung. Dagegen war Englischunterricht als Pflichtlehrfach in den Volksschulen unbekannt. Es wird Sie hoffentlich nicht überraschen das ein junger Mensch , wie z.B. ich in den Jahren 1940 bis 1950, dieses Sprachgebaren als Muttersprache annahm. Das lässt sich nicht mehr ändern. Zu dieser Zeit lernte ich auch das Wort "DOV" zu schreiben. Es gab absolut keinen Bezug auf die englische Sprache. Das änderte sich erst mit der Besatzungszeit. Hier waren die englischsprachigen Besatzer, Briten und Amerikaner, in Westdeutschland dominant. So, ich hoffe diese meine Zeilen reichen zum Verständnis.
TheO Swisshai 14.07.21 06:40
@Thomas Raz / "Schwi(t)zerdütsch" ?
Nicht Schwitzer, nicht Schweitzer und auch nicht Switzerländer, sprechen diese Sprache,.sondern Schweizer, resp.Schwiizer.

Richtig und besser wäre drum "Schwiizerdüütsch", statt "Schwitzerdütsch.".

Thomas Raz 14.07.21 04:22
doof döfer
@Hans-Dieter Volkmann: Natürlich hat Chris Star recht und zwar hat das nicht, wie Sie annehmen mit Anglizisman in der deutschen Sprache zu tun und ob Englisch oder Französisch di Bildungssprache ist, ist dabei völlig irrelevant. Es hat vielmehr damit zu tun, daß Englisch ebenso wie Deutsch zur germanischen Sprachfamilie gehört und damit viele Wörter oder Wortstämme identisch sind
Hand - hand
hier - here
Tor - door
blind - blind
usw,,,, weil Ennglich eben mit Deutsch als germanischer Sprache verwandt ist, ebenso wie Dänisch, Norwegisch, Schwedisch und Isländisch. Manche behaupten sogar, daß Schwitzerdütsch entfernt mit Deutsch verwandt sein soll. 555
Hans-Dieter Volkmann 12.07.21 19:20
Chris Star 12.07.21 15:00 dov, döver am dövsten
Ich erwähnte schon das die Sprache sich entwickelt. Mit Irrglauben hat das wahrlich nichts zu tun. Ich erlaube mir Sie darauf hin zu weisen das Sie von einer falschen Voraussetzung ausgehen, wenn Sie das englische Wort für taub ( deaf ) anbieten. In meiner frühen Schulzeit , da gab es das Wort "dov" schon, hatte Englisch in der Gesellschaft noch nicht den Stellenwert wie heute. In dieser Zeit bis hin zu Kaisers Zeiten galt Französisch im Bildungsniveau als etabliert. Vielleicht sind ihnen noch einige Wörter wie : Portemonnaie, Trottoir. Souterrain und viele andere Wörter bekannt die bis lange nach Kriegsende gebräuchlich waren. Vielleicht sind Sie aber (glücklicher Weise ) zu jung dafür. Ich will damit sagen, der englische Hinweis hat wahrlich nichts mit der Prägung meiner Muttersprache zu tun.
Jörg LOHKAMP 12.07.21 16:40
@ Ronny Lüder - Danke für die Quellenangabe ...
nur das mit " ihrem Eidgenossen " ist NICHT zutreffend, ich bin Deutscher. Es hatte mich nur interessiert weil - von deutschen Gesundheitspolitikern ( u.a. Jens Spahn ) - so gerne wirklich " dummes Zeugs " gelabert + verbreitet wird, als wenn nicht immer schon - der gesunde Menschenverstand - einem sagt, dass das Virus - KEINE ALTERSGRENZE - kennt. Will heißen - auch KINDER - können erkranken, wenn auch in geringerem Maße, warum auch immer das so ist, egal.

Die Ärzte sind vollkommen unterschiedlicher Meinung - wie man dann damit umgehen soll - es gibt viel Unsicherheit bei dem Thema " Kinder + Impfungen ".

Meine Meinung dazu - beginnen mit 1. Impfung - zwischen dem 10 + 12 Lebensjahr - + ab dem 16-18 Lebensjahr eine 2. Impfung. Man hat in der Zwischenzeit dann genügend Zeit die neuesten Erkenntnisse zu prüfen + die Wirksamkeit der Maßnahme ggf. anzupassen.

Also bleibt gesund + die Krankheit wird uns alle noch LANGE beschäftigen, länger als uns lieb sein kann.
Ronny Lüder 12.07.21 16:00
@ Lohkamp
Sie brauchen nur The Thaiger lesen , da steht alles drin, auch mit Ihrem Eidgenossen.
Jörg LOHKAMP 12.07.21 15:40
@ Jöerg OBERMEIER " Bitte MIT Quellenangabe !!! "
Wo bitte haben SIE ihre Informationen her ? Insbesondere von dem " 13 Jährigen Schweizer " der sich infiziert haben soll ist mir noch nichts bekannt. Würde den ARTIKEL gerne nachlesen - nur wo ? Daher wäre die Quellenangabe sicher hilfreich. So lange das nicht geklärt ist - darf der interessierte Leser - genauso " Fake News " vermuten. Also bitte die Quelle noch nachliefern Herr Obermeier, vielen Dank. MfG.
Klaus Huber 12.07.21 15:30
Man kann auch hin und herüberlegen und sich fragen wie lange das griechische Alphabet noch reicht.
Nicht alles was aus kommerzieller Sicht sinnvoll erscheint, ist es beim näheren Hinsehen für den Einzelnen, vor allem wenn sowohl Rahmenbedingungen als auch Kleingedrucktes permanenten Änderungen unterworfen ist.
Da wird die Rabattschlacht zum Vermarkten der B bzw C Ware
Chris Star 12.07.21 15:10
Test und lieber 2x überlegen
Ist mit dem 2. Test der bei Ankunft gemeint?

Wenn nicht, wäre das fatal, wenn die Kinder erst ein paar Tage durch die Gegend sprangen...

Vielleicht führen diese Meldungen dazu, dass einige es sich 2x überlegen, in Phuket Urlaub zu machen.

Schliesslich muss man berücksichtigen, dass der Urlaub erst mal 2 Wochen in Quarantäne stattfindet, wenn man oder ein Mitpassagier im Flugzeug positiv getestet wurde...

Ein Test kann ja auch mal falsch anzeigen.

Es ist noch nicht so sinnvoll zu verreisen. Wer natürlich die Abenteuerlust, Zeit und Mittel hat, den erwartet das Paradies mit idyllischer Leere :-D
Klaus Huber 12.07.21 15:00
Die Sandbox war ausgeschrieben für 2*geimpft mit der Ausnahme von jünger als 18, die nur getestet, und aus freigegebenen Ländern. Zwei Artikel weiter heißt es heute neue Einreiseregeln nach Phuket für Inlands(!)touristen - 2 Mal geimpft oder einmal mit Astra oder getestet.

Das wird die Wintersaison bestimmen und die Zahl derjenigen, die Schwierigkeiten mit dem Beibringen aller nötigen Formulare hat, deutlich erhöhen. Wenn ich umdisponiere und nicht mehr fliegen will, muss ich den Formularkrieg nicht zu Ende führen.

Die Zielsetzung einseitig maximalen Gewinn und Anlocken mit Schnäppchen Einkaufsrabatten funktioniert nur solange der Pferdefuß Infektionsgefahr und finanzielle Einbußen bei Quarantäne etc verborgen bleibt.

Man könnte sich ein Beispiel an anderen Ländern nehmen, Mehr Hotels öffnen unter Hygienekonzept mit 40%-50% der Kapazität und sollte ein Gast unter Quarantäne gestellt werden, dann kann das ohne Aufpreis in den freien Zimmern geschehen. Positiv getestete, in ein Quarantänehotel, das darf auch preisgünstig sein, Krankenhauseinweisung nur bei schweren Fällen. Das Blasenkonzept aufleben lassen, 2fach Qualitäts-geimpfte aus Qualitätsländern separiert von anderen, und Brief und Siegel drauf.
Das wäre zumindest etwas zündendes Neues.
Chris Star 12.07.21 15:00
dööfer @Volkmann
haben Sie also 70-80 Jahre einem Irrglauben aufgesessen?

Doof bedeutet ursprünglich taub. Da gehörlose Leute oft dumm wirkten, bürgerte es sich so ein.

Das englische Wort für taub = deaf klingt auch so...

Jedoch ist Ihre Geschichte auch schön.
Hans-Dieter Volkmann 12.07.21 14:20
Wie doof ist das denn?
Die Sprache ist lebendig. Sie entwickelt sich fortlaufend. Auch das Wort (doof) "dov." Vor 70 bis 8o Jahren lernte ich einmal das diese Abkürzung aus den Anfangsbuchstaben dreier Wörter besteht, nämlich :
dauernd ohne Verstand. Also, dov.
Jomtien Franky 12.07.21 13:40
Wie doof ist das denn?
Es hieß doch, dass nur 2 x Geimpfte nach Phuket reinkommen! Da kann man doch für Kinder keine Ausnahme machen...
Wenn jemand nach Phuket will und hat Kinder, dann muss er sie impfen lassen, ansonsten kommt er nicht rein. Alles andere ist völliger Humbug, wie man jetzt hier sieht. Der Virus macht doch kein Halt vor Kindern, das ist doch inzwischen bekannt. Also dümmer geht's nimmer....
Andy 12.07.21 13:40
Sandbox
Jörg, wenn das stimmt, sollte man irgendwann den Anker werfen.
Ingo Kerp 12.07.21 13:10
Wo sind denn die hübschen bunten Täfelchen, die der Gouverneur mit den Erfolgszahlen tägl. erstellen wollte? Fallen die wegen Gesichtsverlust inzwischen weg? Ja, es ist ein Anfang für den Tourismus. Es ist aber auch ein sehr holpriger Anfang und ein Erfolg ist noch lange nicht zu erkennen. Phuket oder TH-Liebhaber sollten sich vielleicht besser auf einen hoffentlich sorgenfreien Urlaub in 2022 einstellen.