Phuket geht das Wasser aus

Jogger am Staudamm Bang Neow. Das Reservoir hat so wenig Wasser wie schon lange nicht mehr. Foto: The Thaiger
Jogger am Staudamm Bang Neow. Das Reservoir hat so wenig Wasser wie schon lange nicht mehr. Foto: The Thaiger

PHUKET: In Cherng Talay, vor allem im Gebiet Bang Tao, wurde diese Woche das Wasser rationiert.

Der Bang-Neow-Dum-Stausee in Srisoonthorn fällt bald trocken und die Menschen müssen sich auf Wasserbeschränkungen einstellen. Die Stadtwerke forderten die Anwohner auf, so wenig Wasser wie möglich zu verwenden und Reserven in Containern bereitzuhalten, falls die Versorgung ganz ausfallen sollte. Eine mögliche Rationierung wurde bereits im November angekündigt, als der Stausee nur 3,25 Millionen Kubikmeter enthielt, weniger als die Hälfte der vollen Kapazität von 7,2 Millionen Kubikmetern. 5 Millionen Kubikmeter, also 70 Prozent, hätten bis Ende Dezember anfallen müssen, um die Nachfrage während der Trockenzeit bis April zu bewältigen. Momentan beträgt der Pegel aber kaum noch ein Drittel und die Stadtwerke überlegen bereits, Wasser aus privaten Wasserquellen zu beziehen. In Phuket wird zu viel Wasser verbraucht und das Reservoir reicht nicht mehr für Anwohner und Unternehmen in den umliegenden Gebieten aus. Die Stadtwerke raten, im April Vorkehrungen zu treffen, damit die private Bevorratung im Notfall einen Monat abdeckt, bis die Regenfälle im Mai den Stausee wieder auffüllen.

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Jürgen Franke 28.01.19 16:39
Kein Problem, denn Trinkwasser
können die Touristen überall käuflich erwerben.
Uwe Schönberger 28.01.19 15:07
Müll und
Trinkwasser.
Seit Jahren nur zwei der unlösbaren Probleme in Thailand.
So leiden halt jedes Volk unter seinen Politikern.
Jürgen Franke 27.01.19 15:46
Es wäre auch überraschend,
wenn die Regierung, neben des Problems mit dem Müll auch dieses Problem mit dem Wasser in den Griff bekäme, denn das Regenwasser wird der einfachhalber direkt ins Meer geleitet.
Thomas Thoenes 27.01.19 15:38
Der letzte Satz im Bericht sagt quasi aus
warum das Wasser knapp ist und sich das nie ändern wird. Zumindest nicht zum Guten.
Ingo Kerp 27.01.19 15:37
Erstaunlich, das nach dem vielen Regen im vergangenen Jahr, jetzt Wasser rationiert werden muß. Wenn die Behoerden um den Wasserverbrauch der umliegenden Anwohner und Unternehmen wissen, warum wird keine Vorsorge getroffen? Wenn es private Wasserquellen gibt, sollte/koennte es sicherlich auch gemeindeeigene Wasserquellen geben..