PHUKET: Der Mord an einer Schweizer Touristin hat dem Sandbox-Programm einen schweren Schlag versetzt. Obwohl die Polizei nur zwei Tage brauchte, um den mutmaßlichen Täter aufzuspüren, sind sich die örtlichen Behörden und Geschäftsleute einig, dass noch viel getan werden muss, um das Vertrauen ausländischer Urlauber in das Touristenziel Phuket wiederherzustellen.
Laut Gouverneur Narong Woonciew werden Beamte unsichere Gebiete in jedem Inselbereich untersuchen und überwachen. Ausrüstung und neueste Technologie würden eingesetzt, um die Sicherheit zu erhöhen. Als dringende Maßnahme würden Freiwillige rekrutiert, die als Augen und Ohren der lokalen Behörden bei der Verbrechensbekämpfung fungieren sollen. Er sagte weiter, die Behörden würden prüfen, wie die Sicherheit an den als unsicher eingestuften Touristenorten erhöht werden könne.
Der Gouverneur der thailändischen Tourismusbehörde (TAT), Yuthasak Supasorn, erklärte, der Vorfall habe viele schockiert und könne verheerende Auswirkungen auf das Image des Landes haben. Noch sei es aber zu früh, die Folgen zu diskutieren.
Nach Medienberichten wollen einige Restaurantbesitzer auf Phuket das Ausbleiben ausländischer Gäste festgestellt haben. Seit dem Mord an der Schweizerin hätten Sandbox-Touristen ihre Lokale gemieden.