MANILA: Auf den Philippinen ist der Tourismus weiterhin eine boomende Branche. 7,1 Millionen Reisende besuchten 2018 den pazifischen Inselstaat. Das waren 7,65 Prozent mehr als im Vorjahr.
Entgegen ursprünglicher Befürchtungen hatte die monatelange Schließung der Top-Destination Boracay wegen Müll und massiver Umweltprobleme dem Philippinentourismus nicht geschadet. „Im Gegenteil“, so Tourismusministerin Bernadette Romulo Puyat, die „Schließung von Boracay hat sich offenbar als Glück im Unglück erwiesen“. Urlaubsziele, die zuvor im Schatten von Boracay gestanden hätten, seien in den Vordergrund gerückt und hätten „die Wertschätzung erfahren, die sie verdienen“. Südkorea war mit 1,6 Millionen Touristen auch 2018 der Topmarkt des Philippinentourismus. Die Chinesen verdrängten mit der Rekordzahl vom 1,26 Millionen Urlaubern die USA auf den dritten Platz.