Phänomena kehrt nach fast 40 Jahren zurück

Foto: Phaenomena.ch
Foto: Phaenomena.ch

ZÜRICH: Erlebnisse, die neugierig machen. Eine Generation für innovative Lösungen. Nach fast 40 Jahren kehrt der Erlebniscampus Phänomena auf Zürcher Boden zurück. Die zeitgenössische Phänomena findet vom 11. April bis 19. Oktober 2025 auf der Wiese im Niederfeld in Dietikon statt. Auf einem Platz von gut zehn Hektaren ist eine grosse Eventanlage geplant, in der Konzerte, Kongresse und Vorlesungen stattfinden werden.

Ein Tagespass für Erwachsene kostet circa 55 Franken und gewährt Zutritt zu Erlebnissen wie beispielsweise einem simulierten Spaziergang über die Sonne, bei dem man die Sonnenstürme am Körper spüren kann. «Oder man begibt sich auf einen Exoplaneten, auf dem es aus Eisen-Wolken Diamanten regnet», zählt der Gesamtprojektleiter Urs Müller auf. Und wer sich dafür interessiert, zu was für Leistungen der Körper mit der Energie einer Kilowattstunde fähig ist, kann sich auch diesem Experiment unterziehen.

Die Veranstalter rechnen mit rund einer Million Besucherinnen und Besuchern. Damit – dem Klima zuliebe – nicht alle mit dem Auto anreisten, würden diverse alternative Anreisemöglichkeiten geboten, so Müller. «Für die Limmattalbahn wird es eine spezielle Haltestelle geben. Zudem entsteht ein Slowtrail: Entlang dieses Weges kann man zur Phänomena spazieren oder mit dem Velo hinfahren und dabei schon auf der Anreise diverse Dinge entdecken.»

Bis zur Eröffnung der Phänomena 2025 betrügen die Investitionskosten rund 34 Millionen Franken, so der Gesamtprojektleiter. Rund weitere 34 Millionen Franken kommen gemäss Berechnungen dann für die Durchführung und die anschliessenden Abbau- und Aufräumarbeiten hinzu. Diese Menge könne jedoch variieren, erklärt Müller: «Die Berechnungen sind auf eine Besucherzahl von 600’000 gestützt. Sollten wir aber das Ziel von einer Million Besucherinnen und Besuchern erreichen, steigen die Ausgaben, insbesondere beim Personal.»

Die Phänomena 2025 soll zu je einem Drittel durch eigene Erträge, private Partnerinnen und Partner sowie Beiträge der öffentlichen Hand finanziert werden. Sechs Millionen soll der Bund beisteuern, bisher hat er aber erst eine Million zugesichert. «Wir müssen noch etwas Überzeugungsarbeit leisten, aber wir sind zuversichtlich, dass der Bund uns die fehlenden fünf Millionen Franken noch zuspricht», so Müller abschliessend.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder

Es sind keine Kommentare zum Artikel vorhanden, bitte schreiben Sie doch den ersten Kommentar.