PATTAYA: Die Polizei will mit dem „Pattaya-Modell" in anderen bei Touristen beliebten Provinzen die Sicherheit erhöhen und die Kriminalität bekämpfen.
Der Erfolg des Modells hat die Immigrationspolizei ermutigt, ähnliche Methoden in Phuket, Koh Samui, Hua Hin, Trat, Rayong und Chiang Mai anzuwenden. Das „Pattaya-Modell", das von der Immigration in Pattaya vorgestellt wurde, verwendet eine Mischung aus High-Tech-Überwachungskameras und Maßnahmen zur Verbrechensbekämpfung. „Wir haben uns zuerst für Pattaya entschieden, weil hier die Zahl der ausländischen Touristen stetig steigt", sagte Generalmajor Woraphong Thongphaibun, Chef der Unterabteilung 1 der Touristenpolizei. Die neuen Maßnahmen hätten bislang ermutigende Ergebnisse gebracht. Von letztem Jahr bis Mai dieses Jahres seien 1.305 Strafverfahren registriert worden, darunter Diebstähle und körperliche Gewalt. 1.120 der verdächtigten Personen seien vor Gericht gestellt worden.
Hinter dem Erfolg steckt die Installation intelligenter Kameras in der Innenstadt von Pattaya. Das 36-Millionen-Baht-Videoüberwachungsprojekt ermöglicht es der Polizei, kriminelle Verdächtige zu überwachen oder ungewöhnliches Verhalten aufzudecken. Die Kameras wurden in gefährdeten Bereichen mit einer hohen Häufigkeit von Rechtsverletzungen installiert. Laut Woraphong können die Kameras auch Kfz-Kennzeichen erkennen. Die Technologie unterstützt die Polizeieinsätze, um den Drogenhandel zu bekämpfen und nach Verdächtigen zu suchen, die Verbrechen gegen Touristen begehen. „Diese Kameras haben uns geholfen, viele Fälle zu lösen. Wir planen, in Zukunft weitere Kameras in Pattaya zu installieren", so Woraphong. Die Polizei gehe auch gegen rücksichtsloses Fahren mit Schnellbooten vor.
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