Pattaya ein Modell für moderne Stadtentwicklung

Foto: The Nation
Foto: The Nation

PATTAYA: Die Behörde für Verkehrspolitik und -planung (OTP) hat Pattaya neben Ayutthaya und Khon Kaen als Modell für eine transitorientierte Entwicklung (TOD) ausersehen.

Roengsak Thongsom, Direktor der OTP, sagte, „wir wollen die Stadt Pattaya in vier Entwicklungszonen aufteilen“. Die erste Zone werde Regionalbüros, Bildungseinrichtungen und Einzelhandelsgeschäfte für wirtschaftliche und Lifestyle-Zwecke umfassen, während die zweite aus Geschäftszentren und Einkaufszentren bestehen werde. Große Kaufhäuser sollten die Bedürfnisse von Touristen befriedigen. Die dritte Zone ist als MICE-Metropole (Incentives, Konferenzen und Ausstellungen) mit internationalen Kongress- und Ausstellungszentren geplant. Die vierte Zone wird ein gesundes Umfeld, kommunale Einzelhandelsgeschäfte und Parks beinhalten.

In der Stadtplanung ist eine transitorientierte Entwicklung (TOD) eine Stadtentwicklung, die den Wohn-, Geschäfts- und Freizeitraum in Gehentfernung zum öffentlichen Verkehr maximiert. TOD will damit die Zahl der Fahrgäste im öffentlichen Verkehr erhöhen, indem es die Nutzung von Privatfahrzeugen reduziert und nachhaltiges städtisches Wachstum fördert.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder
Heinz Bosing 06.12.19 21:42
Die Falang wissen mal wieder alles besser
Ich finde es sehr gut, wie die Stadtverwaltung sich Gedanken macht, die Situation hier zu verbessern.
Toll die Unterführung auf der Sukhumvit, seitdem fließt der Verkehr viel besser.
In meiner Heimatstadt Karlsruhe, bauen Sie bereits sehr viele Jahre an Unterführungen...Bis das mal fertig wird.
In den 40 Jahren seit denen ich hierher komme, hat sich schon sehr vieles zum Gutem geändert.
Deswegen, bitte Verständnis für die Thai, und nicht die deutsche Besserwisserei.
Schaut doch mal nach D, was da abgeht...smile
Stefan Hourier 04.12.19 16:44
Grün-Zone? In Pattaya?!
Vermutlich wird für die ersten 3 Ziele mal radikal das letzte Grün niedergesägt, der "gewonnene" Raum zubetoniert und mit Asphalt versiegelt … bis man bei Schritt 4 angelangt ist und draufkommt, dass man nun für die "Erholung" halt Plastikpalmen und Plastikblumen aufstellen muss (wichtig ist ein klingender Name wie "Body Health Park Pattaya" oder so. Eintritt für Farang-Erholung das 5-fache.
André Brunner 02.12.19 18:15
Verkehrschaos spielt keine Rolle
Wenn der Plan so gebaut wird, wie auf dem Bild gezeigt ist, kann man mit Verkehrschaos rechnen. Züge werden hunderte Touristen rausspucken. Wo sind die Parkplätze für die Busse und Tuck-Tuck? Auf dem Bild sieht man allerhöchstens 20 Personenwagen Parkplätze.
Zuerst wird gebaut und dann stellt man sich die Frage, wie man ein unlösliches Problem meistern kann. Oder stellt man sich gar nicht diese Frage, noch vorher, noch nachher.
Hauptsache man hat den Anschluss an einem der schnellsten Züge der Welt.
Hermann Auer 02.12.19 15:28
verkehrte Welt
Zitat: "... eine Stadtentwicklung, die den Wohn-, Geschäfts- und Freizeitraum in Gehentfernung zum öffentlichen Verkehr maximiert. ". Entfernung minimieren wäre mir aber lieber.
Ingo Kerp 02.12.19 15:24
Wieder eine tolle Idee für die Stadt. Pattaya ist wild zugebaut, nach offensichtlich dem Gusto eines jeden Bauherrn. Da will man jetzt nachträglich eine Einteilung in 4 Zonen vornehmen? Warum um alles in der Welt beschäftigt man sich nicht mit dem was kurzfristig und praktisch umgesetzt werden kann, statt weiter Luftschloesser zu bauen? Es ist langweilig, dennoch sei immer wieder an die maroden Straße und Gehsteige sowie Abwasserprobleme und Müll erinnert. .