Patongs Nachtleben bittet Regierung um Unterstützung

Nachtleben-Spot In Patong in Vor-Corona-Zeiten. Foto: Shutterstock/Denis Costille
Nachtleben-Spot In Patong in Vor-Corona-Zeiten. Foto: Shutterstock/Denis Costille

PHUKET: Vertreter von Patongs Nachtleben haben dem Ständigen Parlamentarischen Ausschuss für Tourismus in Bangkok ein offizielles Hilfeersuchen zur Unterstützung der Betreiber von Nachtlokalen übermittelt.

Der Präsident der Patong Entertainment Business Association (PEBA), Weerawit Kreuasombat, stellte den Antrag zusammen mit Preechavude „Prab" Keesin, dem Leiter der Pisona-Unternehmensgruppe. Darin wird der Ausschuss gebeten, die Regierung möge den notleidenden Geschäftsinhabern kostenlos Wasser und Strom zur Verfügung stellen, um die Grundbetriebskosten zu senken und bei den Verhandlungen mit den Vermietern über Mietzuschüsse behilflich zu sein. Weiter möge die Regierung Darlehen für die in Not geratenen Unternehmen in Patong bereitstellen.

Ferner wird darum gebeten, die nächtliche Schließzeit von Mitternacht auf 4 Uhr morgens zu verlängern. Weiter wird die Regierung ersucht, bei der Bereitstellung von Geräten zu helfen, die kleine Unternehmen benötigen, um ihre Kunden auf eine mögliche Covid-19-Infektion zu testen.

In dem Schreiben wird die Regierung aufgefordert, bei folgenden Punkten Unterstützung zu leisten:

1. Bei den Verhandlungen über Grundstückspachten.

2. Aussetzung oder Befreiung von Strom- und Wassergebühren für die ersten drei Monate nach der Wiedereröffnung.

3. Steuerbefreiung für Unternehmen, die Unterhaltungsstätten betreiben.

4. Mehr Unterstützung für Mitarbeiter von Unterhaltungsstätten, die von der Wirtschaftskrise betroffen sind.

5. Verlängerung der Schließungszeit für Unterhaltungsstätten bis 4 Uhr morgens.

6. Werbung für Patong als „Mice Tourism City and Sport Tourism City”, um das ganze Jahr über Touristen anzuziehen.

7. Einrichtung eines Fonds für wirtschaftliche Entwicklung (kleine bis mittlere Unternehmen).

8. Installieren von Körpertemperatur-Scanner an den Ein- und Ausgängen von Vergnügungsstätten, um das Vertrauen der Touristen in den Besuch der Veranstaltungsorte zu stärken.

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Jürgen Franke 24.07.20 21:58
Seit 10 Jahren wohne ich in Patong
in einer herrlichen 60qm Wohnung, die ich mir herrlich eingerichtet habe. Da ich nun in ein Alter gekommen bin, wo es möglch sein könnte, dss ich auch auf Pflege angewiesen bin, habe ich mich nach anderen Möglichkeiten des Wohnens erkundigt.
Patong ist bekanntlich in jeder Beziehung ein teures Pflaster. Auch bei der Miete, die ich jährlich im voraus entrichte.
Mein Vermieter würde mir 50% der Miete erlassen, wenn ich bleibe würde.
Die Entscheidung ist noch nicht gefallen.
Das zum Thema, was aus Patong in Zukunft wird, denn nach wie vor ist die Stadt tot, denn alle Hotels sind geschlossen..
Jürgen Franke 23.07.20 13:37
Die vorgeschlagenen Maßnahmen werden
sicherlich nicht ausreichen, um die, heute völlig tote Stadt zu beleben, solange ausländische Gäste in Patong nicht eintreffen.
Leider haben die Hotelbauten der letzten zehn Jahre weiter zur Verunstaltung dieser Stadt, die ich vor 15 Jahren kennen und lieben gelernt habe, beigetragen.