BANGKOK: Der Nationale Sportentwicklungsfonds Thailands hat angekündigt, insgesamt 135 Millionen Baht an die erfolgreichen thailändischen Paralympics-Athleten auszuzahlen, die bei den kürzlich beendeten Spielen in Paris herausragende Leistungen erbracht haben.
Mit einer Gesamtausbeute von 30 Medaillen, darunter sechs Gold-, elf Silber- und 13 Bronzemedaillen, erreichte Thailand einen beeindruckenden 21. Platz im weltweiten Vergleich und übertraf damit deutlich die Leistungen von Rio 2016.
Die Prämienzahlungen setzen sich wie folgt zusammen: Für jede der sechs Goldmedaillen werden 7,2 Millionen Baht, für die Silbermedaillen je 4,8 Millionen und für die Bronzemedaillen jeweils 3 Millionen Baht ausgezahlt. Die thailändische Rollstuhlfechterin Saysunee Jana, die mit drei Goldmedaillen in den Kategorien Florett, Säbel und Degen sowie einer Bronzemedaille im Degenmannschaftswettbewerb erfolgreich war, erhält allein für ihre Leistungen eine Summe von 24,6 Millionen Baht.
Premierministerin Paetongtarn Shinawatra würdigte die Athleten in einer auf Facebook veröffentlichten Botschaft: „Die herausragenden Leistungen unserer thailändischen Athleten haben unserem Land Freude und Stolz bereitet. Ich gratuliere jedem Einzelnen zu den erzielten Erfolgen und danke unseren Funktionären für ihre harte Arbeit.“ Sie betonte zudem, dass diese Erfolge nicht nur eine Bestätigung für jahrelanges intensives Training seien, sondern auch eine Inspirationsquelle für künftige Generationen von Paralympioniken darstellen.
Diese Paralympischen Spiele gelten als die bisher erfolgreichsten für Thailand und setzen neue Maßstäbe für die Sportförderung und die Anerkennung von Athleten mit Behinderungen im Land.